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Überall Blasen! Immobilien, Bitcoin, Rohöl und beim Euro

10.05.2017  |  Markus Blaschzok
Die Bundesbank sah sich nun genötigt vor einer Immobilienblase in Deutschland zu warnen. Ursache für diese Blase sind die künstlich, historisch niedrigen Zinsen an den Märkten. Diese verführen dazu Häuser zu bauen und zu kaufen, die bei normalen Marktzinsen nicht finanzierbar wären. Diese Entwicklung ist jedoch nicht nachhaltig und führt letztlich immer zu einem Crash, Armut und geplatzten Träumen.

Ursache für diese Fehlanreize ist die Rettungspolitik der Europäischen Zentralbank für das hoch verschuldete Bankensystem sowie einige hoch verschuldete Regierungen auf Kosten der Steuerzahler über eine Politik der Inflation, die letztlich immer zu einer Enteignung der Bevölkerung führt. Da der Euro dabei abwertet, verlieren natürlich auch alle Vermögen sowie die Pensions- und Rentenansprüche an Wert, weshalb et vice versa Gold und Silber im Preis steigen und zusätzlich stärker als sicherer Hafen nachgefragt werden.

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Die historisch niedrigen Zinsen sorgen für Blasen an Finanzmärkten und der Realwirtschaft


Wir warnen bereits seit langer Zeit vor einer sich offensichtlich entwickelnden Immobilienblase 2.0 und mahnen, dass es kaum Alternativen zu Edelmetallen gibt. Sobald die Zinsen inflationsbedingt wieder zu steigen beginnen, werden auch die Blasen in der Realwirtschaft sowie die Blase am Immobilienmarkt platzen. Schon eine Rückkehr zu normalen Zinsen in Höhe von 4% bis 5% würde eine weltweite Rezession auslösen und so die Aktienmärkte einbrechen, wenn die Notenbanken nicht gleichzeitig die Märkte mit Liquidität fluten. Wir erwarten in den kommenden 5-10 Jahren Zinsen von über 20% in Europa und folglich stark fallende Preise für Immobilien sowie Aktien im Verhältnis zum Gold.


"Buy the rumour - Sell the fact!"

Dass Emmanuel Macron diese Wahl in Frankreich gewinne würde, war bereits nach den Vorwahlen sehr wahrscheinlich. Die Angst vor einem Austritt Frankreichs aus der EWU und EU bei einem Sieg von Le Pen wich und der Euro konnte kurzzeitig zulegen, wobei es den Spekulanten sogar gelang, den Euro über den Abwärtstrend zu heben. Die fundamentale sowie markttechnische Situation war schon lange denkbar schlecht für den Euro, sodass wir bereits vermuteten, dass dieser Anstieg des Euros nur kurzfristiger Natur sein dürfte.

Nun hat Macron auch die Stichwahl für sich entscheiden können und anstatt einer Rallye des Euros gab dieser im Nachfeld der Wahl nun einen US-Cent ab und droht zurück in den Abwärtstrend zu fallen. Geschieht dies, so ist ein Test der Unterstützung bei 1,05 $ sehr wahrscheinlich und auch die Parität zum US-Dollar rückt in greifbare Nähe, insbesondere dann, wenn die US-Notenbank FED im Juni die Zinsen anheben sollte, was Janet Yellen vergangenen Mittwoch angekündigt hatte.

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Die Konsolidierung im Euro dürfte sich nach unten auflösen


Spekulationsblase bei alternativen Kryptowährungen

Der Preis für einen Bitcoin stieg gestern erstmals auf über 1.700 $ an und die Spekulanten treiben aktuell den Preis exponentiell auf immer neue Höhe. Im März rutschte der Wechselkurs kurzzeitig auf unter 1.000 $ ab, nachdem die US-Börsenaufsicht SEC einem geplanten ETF auf Kryptowährungen eine Absage erteilt hatte. Im April gab die SEC jedoch einen Antrag auf nochmalige Prüfung des Vorhabens statt, sodass nun wieder alles offen zu sein scheint.

Ende des Jahres 2013 wurden schon einmal 1.200 $ erreicht, worauf der Preis dann über zwei Jahre hinweg korrigierte. In der Bodenbildungsphase empfahlen wir unseren Premium-Abonnenten den Bitcoin Anfang 2015 zu 250 $ zu kaufen und mit einer einfachen aber effizienten Handelsstrategie in den Markt zu gehen. Mit dieser war es möglich das Risiko sehr zu begrenzen und schnell gänzlich zu eliminieren und dabei die Gewinnchancen zu vervielfachen.

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Der Bitcoin erklimmt immer neue Höhen



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