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Gold wieder "sechsy"

20.10.2006  |  Robert Hartmann
Die Edelmetalle zeigten sich am Donnerstag wieder freundlich. Dabei sah es am Vormittag in Europa noch nicht danach aus. Hier verlor das gelbe Metall nach Kursen um 592 US$ pro Feinunze in Asien kontinuierlich an Boden. Kurz vor der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse war das Tagestief von 586,50 US$ pro Feinunze erreicht. In den USA ging es dann aber zur Sache. Nachdem die OPEC beschlossen hatte, die Ölförderung um rund 1 Mio. Barrel pro Tag zu drosseln, stiegen Öl und Gold im Gleichschritt an. Wir gewohnt wurde zwischen 17:00 Uhr und 18:00 Uhr MEZ ein markanter Punkt erreicht - diesmal war es ein Tageshoch bei 600,50 US$ pro Feinunze. Somit wurde die psychologisch wichtige Marke von 600 US$ pro Feinunze erstmals seit dem 2.Oktober wieder überschritten. Im Anschluss folgten Gewinnmitnahmen und eine kurze Schwächephase, die den Goldpreis Richtung 595 US$ drückten. Zum Handelsschluss näherte sich das Gold jedoch wieder der 600 US$-Marke. Der Goldpreis gegen Euro konnte ebenfalls zulegen, obwohl der Dollar kräftig an Boden verlor. So verteuerte sich der Kilobarren um 140 Euro auf aktuell 15.551 Euro.

Nachdem wir uns bei durchschnittlich 567 US$ pro Feinunze in den Markt eingekauft hatten folgten einige sehr kurzfristige Trades. Aktuell haben wir einen Gewinn in unserer Position in Höhe von 39 US$ pro Feinunze. Wir erhöhen unseren Stoppkurs auf 592 US$ pro Feinunze. Bei Silber bleiben wir ebenfalls engagiert. Der Einstandskurs betrug hier rund 11 US$ pro Feinunze. Wir verzichten hier auf einen Stopp. Nach langer Zeit haben wir gestern eine Devisenposition eröffnet. Nachdem der Euro die charttechnisch wichtige Marke von 1,2580 US$ genommen hatte, wurde unser Kauflimit auf diesem Niveau ausgeführt. Die gestern in den USA veröffentlichten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschten mit nur 299.000 positiv. Analysten sind im Vorfeld von 310.000 Anträgen ausgegangen.

Das Bundesverfassungsgericht hatte am Donnerstag die Klage Berlins auf Finanzhilfen des Bundes mit der Begründung abgewiesen, ein bundesstaatlicher Notstand lasse sich für das Land derzeit nicht feststellen. Die finanzielle Situation des mit 60 Milliarden Euro verschuldeten Stadtstaates sei lediglich "angespannt". Die Hauptstadt muss nun mit ihrem Schuldenberg allein zurechtkommen. Wir sind gespannt, wie die Hauptstadt diese lediglich "angespannte" Situation meistern wird. Bei einem durchschnittlichen Zinssatz von 4% kommen jährlich 2,40 Mrd. Euro neuer Verpflichtungen hinzu!

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Handelsteam von pro aurum


© Robert Hartmann


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