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Edelmetalle im "Bermuda-Dreieck"!

24.10.2006  |  Robert Hartmann
Der Goldpreis befand sich gestern in einem „Bermuda-Dreieck“ und verlor kräftig an Boden. Ein fallender Ölpreis, steigende Dollarnotierungen gegenüber allen wichtigen Währungen sowie ein haussierender Aktienmarkt sorgten für Nervosität bei den Marktteilnehmern. Die Chronologie: Der Goldpreis eröffnete auf einem Tageshoch bei 592 US$ pro Feinunze und verlor in Europa angesichts der angesprochenen Umstände schnell an Boden. Kurz vor der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse pendelte das gelbe Metall um die Marke von 585 US$. Nach einer schnellen Gegenbewegung ging es wieder Richtung Süden. Wir gewohnt wurde um 18:00 MEZ ein markanter Punkt erreicht. Dem Tagestief bei 579 US$ pro Feinunze folgte eine kleine Erholung auf 582 US$ zum Handelsschluss. Der Goldpreis in Euro verliert ebenfalls deutlich. Der Kilobarren verbilligt sich um mehr als 250 Euro auf aktuell 15.086 Euro. Wir beginnen auf dem aktuellen Kursniveau mit ersten spekulativen Käufen. Das Silber und den Euro bleiben wir trotz der jüngsten Kurseinbußen long.

Der Euro musste im gestrigen Handelsverlauf zum Dollar wieder Boden abgeben. Damit ist die seit vergangenem Donnerstag eingeläutete Erholung der Gemeinschaftswährung schon wieder ins Stocken geraten. Mit Blick auf die nächsten Handelstage droht ein Test der charttechnisch bedeutenden Unterstützungslinie bei 1,2480 US$. Hier verläuft auch die 200-Tageslinie. Aus Sicherheitsgründen platzieren wir einen Stopp für unsere Euros bei 1,2445 US$.

Unterhält man sich mit Händlern bei Großbanken, so wird vor allem der fallende Ölpreis für die Malaise bei den Edelmetallen verantwortlich gemacht. Einige Analysten sprechen sogar von einem Ende des Bullenmarktes bei den Rohstoffen. Andere sehen die gegenwärtige Abwärtsbewegung als "gewollte" Begleiterscheinung im Vorfeld der Kongresswahlen in den USA im November. Wie man es auch sieht sollten folgende Daten beachtet werden: Der Mittelwert des Quotienten Goldpreis/Rohölpreis seit Januar 1986 beträgt 16,739. Bei einem aktuellen Ölpreis von rund 57 US$ pro Barrel impliziert das einen "fairen" Goldpreis von über 950 US$ pro Feinunze. Folglich ist entweder das Öl zu teuer oder das Gold zu billig!

Weiterhin dominieren die Kauforders unserer Privatkunden klar. Die institutionellen Adressen sind eher auf der Abgeberseite - wenn auch mit vergleichsweise geringem Volumen. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Goldbarren 100 Gramm.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelsteam von pro aurum


© Robert Hartmann


Die Firma pro aurum ist Aussteller auf der:
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(Beachten Sie unsere Frühbucher-Aktion und sparen Sie bares Geld.)






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