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Gold - Gelingt jetzt das Undenkbare?

30.05.2017  |  Robert Schröder
Der jüngste Anstieg des Goldpreises wurde in den letzten Tagen etwas von dem Bitcoin-Boom, also dem sog. "Neuen Gold", überschattet sowie medial überlagert. Doch allen Unkenrufen zum Trotz und einem anfänglich denkbar schlechten Monatsbeginn mit zeitweisen Verlusten von über 4% auf 1.216 USD, steht Gold im Mai jetzt wieder ausgeglichen da. Gelingt damit endlich der große Aus- und Durchbruch?

Der Monats-Chart sieht zumindest schon vielversprechend aus. Auch wenn noch zwei voll Handelstage fehlen, so dürfte es schon mit dem Teufel zugehen, wenn sich die aktuelle Umkehrkerze - langer Docht und relativ kleiner Kerzenkörper - bis Mittwochabend nicht ansatzweise halten würde …

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Meine letzte Einschätzung vom 15. Mai "Gold - Es ist klar, worauf es jetzt ankommt!" geht zusätzlich auch voll auf. Gold konnte nach der Ausbildung der Welle c direkt weiter steigen und sich wieder mit großen Schritten der Abwärtstrendlinie in Bezug auf die 2016er Hochs annähern.

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Doch genau dort, also bei etwa 1.275/80 USD, wird es wieder sehr spannend werden. Denn es geht hier, ähnlich wie Mitte April, um die Frage, ob Gold sich endlich aus dem Abwärtstrend befreien und anschließend auf gut 1.400 USD zulegen kann. Oder, ob Gold an dieser markanten Linie erneut scheitert, was für den weiteren Verlauf äußerst unvorteilhaft wäre …

Auch heute kann ich Ihnen keine "Ja-genau-so-wird-es-kommen"-Einschätzung bieten. Allerdings hat sich die Wahrscheinlichkeit gegenüber der letzten Analyse hinsichtlich eines Ausbruchs nach oben deutlich aufgehellt. Das Wellenbild mit der abgeschlossenen abc-Korrektur sowie das positiv laufende Monats-Reversal hinterlassen in Kombination doch einen insgesamt positiven Eindruck.

Zudem haben sich die letzten drei Zinserhöhungen der FED seit Ende 2015 auch keineswegs negativ, sondern unterm Strich positiv auf den Goldpreis ausgewirkt. Vor diesem Hintergrund können Goldanleger meiner Einschätzung nach auch weiteren Zinserhöhungen gelassen entgegenblicken.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com



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