Peter Schiff: "Es gibt keine Obergrenze für den Goldpreis"
20.06.2017 | Redaktion
In einem Interview mit Investing News Network auf der International Metal Writers Conference in Vancouver sprach Peter Schiff, Goldmarktexperte und CEO der Investmentgesellschaft Euro Pacific Capital, kürzlich über die aktuelle Wirtschaftslage und die Aussichten für das Edelmetall.
Die US-Wirtschaft befindet sich nach Ansicht des Experten in einer Blase, die infolge des niedrigen Zinsniveaus entstanden ist. "Ich denke, dass die Blase bereits so groß ist, wie sie nur werden kann", meint Schiff. "Seien Sie vorsichtig, wenn sie platzt - da wird jede Menge Luft herauskommen." Die Blase am Dollarmarkt und am Markt für US-Anleihen ist dem Analysten zufolge zwar bei Weitem nicht die einzige, aber mit Abstand die größte.
Was den genauen Zeitpunkt des Crashs angeht, möchte sich der Marktbeobachter jedoch nicht festlegen. Seiner Einschätzung nach könnte es noch in diesem Jahr zum Platzen der Finanzblase kommen, es sei jedoch auch möglich, dass es noch einige Jahre dauert. "Was ich aber mit Sicherheit weiß, ist, dass ein solches Ereignis kommen wird, und dass Investoren darauf vorbereitet sein sollten", sagt Schiff.
Dies sei am besten durch Investitionen in Anlageklassen möglich, die profitieren, wenn es an den Finanzmärkten abwärts geht. "Gold wird offensichtlich eines der besten Safe-Haven-Assets sein", meint der Experte. Doch auch die entsprechenden Minengesellschaften, die über gute Goldreserven verfügen, bieten ihm zufolge großes Gewinnpotential.
Welche Option am sinnvollsten ist, hänge von den individuellen Zielen und der Risikotoleranz eines jeden Anlegers ab: "Wenn Sie Ihr Vermögen einfach nur bewahren wollen, reicht es, physisches Gold zu besitzen. Wenn Sie Ihr Vermögen dagegen vermehren wollen, können Sie das mit Hilfe von Goldaktien erreichen", rät Schiff. Anschließend warnt er jedoch, dass Sie mit Investments in die Minengesellschaften womöglich genau das Gegenteil erreichen: "Der Kauf von Unternehmensaktien im Goldsektor ist sehr viel riskanter."
In Bezug auf die Aussichten für den Goldpreis sagt Schiff: "Es gibt keine Obergrenze dafür, wie hoch Gold steigen kann, denn es gibt auch keine Untergrenze dafür, wie tief der Wert des Dollars oder anderer Fiatwährungen sinken kann. In Wirklichkeit ist es nicht der Goldpreis, der steigt, sondern der Wert der Papierwährungen, der fällt."
© Redaktion GoldSeiten.de
Die US-Wirtschaft befindet sich nach Ansicht des Experten in einer Blase, die infolge des niedrigen Zinsniveaus entstanden ist. "Ich denke, dass die Blase bereits so groß ist, wie sie nur werden kann", meint Schiff. "Seien Sie vorsichtig, wenn sie platzt - da wird jede Menge Luft herauskommen." Die Blase am Dollarmarkt und am Markt für US-Anleihen ist dem Analysten zufolge zwar bei Weitem nicht die einzige, aber mit Abstand die größte.
Was den genauen Zeitpunkt des Crashs angeht, möchte sich der Marktbeobachter jedoch nicht festlegen. Seiner Einschätzung nach könnte es noch in diesem Jahr zum Platzen der Finanzblase kommen, es sei jedoch auch möglich, dass es noch einige Jahre dauert. "Was ich aber mit Sicherheit weiß, ist, dass ein solches Ereignis kommen wird, und dass Investoren darauf vorbereitet sein sollten", sagt Schiff.
Dies sei am besten durch Investitionen in Anlageklassen möglich, die profitieren, wenn es an den Finanzmärkten abwärts geht. "Gold wird offensichtlich eines der besten Safe-Haven-Assets sein", meint der Experte. Doch auch die entsprechenden Minengesellschaften, die über gute Goldreserven verfügen, bieten ihm zufolge großes Gewinnpotential.
Welche Option am sinnvollsten ist, hänge von den individuellen Zielen und der Risikotoleranz eines jeden Anlegers ab: "Wenn Sie Ihr Vermögen einfach nur bewahren wollen, reicht es, physisches Gold zu besitzen. Wenn Sie Ihr Vermögen dagegen vermehren wollen, können Sie das mit Hilfe von Goldaktien erreichen", rät Schiff. Anschließend warnt er jedoch, dass Sie mit Investments in die Minengesellschaften womöglich genau das Gegenteil erreichen: "Der Kauf von Unternehmensaktien im Goldsektor ist sehr viel riskanter."
In Bezug auf die Aussichten für den Goldpreis sagt Schiff: "Es gibt keine Obergrenze dafür, wie hoch Gold steigen kann, denn es gibt auch keine Untergrenze dafür, wie tief der Wert des Dollars oder anderer Fiatwährungen sinken kann. In Wirklichkeit ist es nicht der Goldpreis, der steigt, sondern der Wert der Papierwährungen, der fällt."
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