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Widerstandszone: Erneut abgeprallt

31.10.2006  |  Steffen Paulick
Der Wochenstart verlief bei den Edelmetallen zunächst viel versprechend. Die Ernüchterung folgte jedoch unverzüglich. Die Chronologie. Zum Handelsauftakt in Europa konnte die Feinunze Gold um rund 4 US$ auf 605 US$ zulegen. In New York folgte nach einer kleinen Korrektur eine weitere Aufwärtsbewegung. Um 16:00 MEZ war das Tageshoch mit Kursen von knapp über 610 US$ pro Feinunze erreicht. Dieses Niveau konnte aber nicht verteidigt werden und folgerichtig setzten Gewinnmitnahmen den Goldpreis unter Druck. Analysten führten die Korrektur insbesondere auf schwächere Ölpreise zurück. Das Barrel Rohöl verlor zu diesem Zeitpunkt knapp drei Prozent und war für weniger als 60 US$ zu haben. Zudem büßte auch der Goldminenindex HUI vorher gewonnenes Terrain wieder ein. Vom Tageshoch bei 317,83 Punkten gib es schließlich bis auf 311,69 Punkte zum Handelsende nach unten. Als sich dann auch noch der Dollar befestigte verlor das gelbe Metall weiter und ging bei rund 604 US$ pro Feinunze aus dem Geschäft. Heute Morgen geht die Talfahrt in Asien aufgrund der negativen Vorgaben weiter. Der Goldpreis gegen Euro verliert im Vergleich zu den Vortageshochs rund 140 Euro auf aktuell 15.493 Euro. Wir haben unsere kurzfristige Tradingpositionen allesamt geschlossen und Gewinne realisiert. Beim Gold waren es am Ende 26 US$ pro Feinunze und beim Silber rund 1 US$ pro Feinunze. Wir beobachten den Markt und warten auf signifikante Ereignisse. Sollte der Goldpreis über 611 US$ steigen, dann kaufen wir uns unverzüglich die volle Position zurück.

Durch die Erwärmung der Erdatmosphäre drohen der Weltgemeinschaft nach einer neuen Klimastudie größere wirtschaftliche Schäden, als sie von den beiden Weltkriegen zusammen verursacht wurden. Der in London vorgestellte Bericht des ehemaligen Weltbank-Chefökonomen Nicholas Stern beziffert die möglichen Kosten des Klimawandels auf 5,48 Billionen Euro. Nichthandeln gegen den Klimawandel könne eine neue Weltwirtschaftskrise auslösen, warnte Stern. Dringendes Handeln ist erforderlich, weil der Ausstoß von Treibhausgasen rasch ein gefährliches Ausmaß erreicht", heißt es in dem Bericht.

Am Montag erreichten uns wieder sehr viele Orders. Es dominieren weiterhin die Kaufaufträge unserer Privatkunden. Von institutionellen Adressen erreichten uns eher kleinere Verkaufsorders. Umsatzspitzenreiter waren einmal mehr die Goldunzen Krügerrand und Känguruh.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelsteam von pro aurum


© Steffen Paulick


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