Die größte Chance im Edelmetallsektor seit 2015 - und die letzte zu diesen Preisen
17.07.2017 | Clive Maund
Wir mussten 18 Monate darauf warten, dass sich im Edelmetallsektor erneut eine so gute Chance wie Ende 2015 ergibt. "Moment", höre ich Sie sagen, "die Preise waren beim damaligen Tief viel niedriger als sie es heute sind. Wie kann die Chance dann heute ebenso gut sein, wenn das Aufwärtspotential geringer ist?" Dafür gibt es einen technischen und einen fundamentalen Grund. Das Tief Ende 2015 stellte den Kopf der Schulter-Kopf-Schulter-Formation dar, die im folgenden 10-Jahreschart des GDX eingezeichnet ist.
Als die Kurse ausgehend von diesem Tief wieder zu steigen begannen, waren sie dazu verurteilt erneut zu fallen, weil sie noch die rechte Schulter des Musters bilden mussten, die aktuell der Grund für negative Einstellung der Investoren gegenüber dem Edelmetallsektor ist. Diesmal ist ein neuerlicher Rückgang jedoch nicht notwendig. Stattdessen können die Preise das Tief hinter sich lassen, nach oben aus der gesamten Chartformation ausbrechen und einen mächtigen Bullenmarkt beginnen.
Der fundamentale Grund ist Folgender: Die meisten Anleger haben sich vom trügerischen Gerede der US-Notenbank über die "Normalisierung der Zinsen" und die Verringerung der Bilanzsumme täuschen lassen. Dabei hat die Federal Reserve nicht den Hauch einer Chance, diese Pläne auch wirklich umzusetzen. Warum? Weil die Schulden (und die damit verbundenen Derivate) auf ein solch unermesslichen Niveau gestiegen sind, dass jeder Versuch, sie unter Kontrolle zu bringen, die Zinssätze explodieren lassen wird.
Aufgrund dessen bleibt den Zentralbankern nur eine Option - die Schulden zu monetarisieren, d. h. durch Inflation beherrschbar zu machen. Dieser Prozess wird schon bald mit aller Macht einsetzen und sobald den Investoren bewusst wird, dass eine solche Entwicklung unvermeidlich ist, werden Gold und Silber in die Höhe schießen. Das geht auch aus den Charts hervor, die wir uns heute ansehen werden, und es bedeutet, dass wir die aktuellen Schnäppchenpreise im Edelmetallsektor vielleicht nie wieder erleben werden - oder zumindest nicht für eine sehr lange Zeit.
Die aktuellen Daten des Commitments of Traders (COT) Report sagen uns, dass Gold und Silber ein Tief erreicht haben oder kurz davor sind, und dass es jetzt an der Zeit ist, in den Sektor zu investieren. Bevor wir zu den Edelmetallkursen selbst kommen, sehen wir uns noch den 10-Jahreschart des GDX an, der als zuverlässiger Stellvertreter für den gesamten Sektor der Edelmetall-Bergbauunternehmen dient. Dieser Chart macht deutlich, wo die Zeiger der Marktuhr stehen und an welchem Punkt des Preiszyklus wir uns befinden.
Unser GDX-10-Jahreschart zeigt eindeutig eine Bodenbildung in Form eines Schulter-Kopf-Schulter-Musters, dessen rechte Schulter der Kurs derzeit abschließt. Offensichtlich ist den meisten Anlegern in diesem Sektor nicht bewusst, dass ein solches Muster existiert, oder sie haben es als falschen SKS-Boden abgeschrieben. Das beweist die unterirdische Stimmung an den Edelmetallmärkten, die genau das ist, was wir unter diesen Umständen sehen wollen.
Das starke Handelsvolumen beim Anstieg des Kurses ausgehend von Tief Ende 2015 (Kopf der SKS-Formation) ist ein Hinweis auf die Authentizität des Musters und wir können davon ausgehen, dass das auch bei der Rally ausgehend vom Tief der rechten Schulter wieder zu beobachten sein wird. Die überaus bullischen COT-Daten, die wir uns gleich noch ansehen werden, legen den gleichen Schluss nahe.
Das extrem negative Sentiment an den Edelmetallmärkten zeigt sich im folgenden Chart, der den Anteil der bullischen Marktteilnehmer im Goldminensektor illustriert. Mit knapp 18% an bullischen Anlegern ist die Stimmung ein klein wenig besser als vor der Rally zu Beginn des Jahres und in etwa genauso schlecht wie kurz vor der großen Rally in der ersten Jahreshälfte 2016. Das deutet mit Sicherheit auf eine kurz bevorstehende, beträchtliche Aufwärtsbewegung hin.
Als die Kurse ausgehend von diesem Tief wieder zu steigen begannen, waren sie dazu verurteilt erneut zu fallen, weil sie noch die rechte Schulter des Musters bilden mussten, die aktuell der Grund für negative Einstellung der Investoren gegenüber dem Edelmetallsektor ist. Diesmal ist ein neuerlicher Rückgang jedoch nicht notwendig. Stattdessen können die Preise das Tief hinter sich lassen, nach oben aus der gesamten Chartformation ausbrechen und einen mächtigen Bullenmarkt beginnen.
Der fundamentale Grund ist Folgender: Die meisten Anleger haben sich vom trügerischen Gerede der US-Notenbank über die "Normalisierung der Zinsen" und die Verringerung der Bilanzsumme täuschen lassen. Dabei hat die Federal Reserve nicht den Hauch einer Chance, diese Pläne auch wirklich umzusetzen. Warum? Weil die Schulden (und die damit verbundenen Derivate) auf ein solch unermesslichen Niveau gestiegen sind, dass jeder Versuch, sie unter Kontrolle zu bringen, die Zinssätze explodieren lassen wird.
Aufgrund dessen bleibt den Zentralbankern nur eine Option - die Schulden zu monetarisieren, d. h. durch Inflation beherrschbar zu machen. Dieser Prozess wird schon bald mit aller Macht einsetzen und sobald den Investoren bewusst wird, dass eine solche Entwicklung unvermeidlich ist, werden Gold und Silber in die Höhe schießen. Das geht auch aus den Charts hervor, die wir uns heute ansehen werden, und es bedeutet, dass wir die aktuellen Schnäppchenpreise im Edelmetallsektor vielleicht nie wieder erleben werden - oder zumindest nicht für eine sehr lange Zeit.
Die aktuellen Daten des Commitments of Traders (COT) Report sagen uns, dass Gold und Silber ein Tief erreicht haben oder kurz davor sind, und dass es jetzt an der Zeit ist, in den Sektor zu investieren. Bevor wir zu den Edelmetallkursen selbst kommen, sehen wir uns noch den 10-Jahreschart des GDX an, der als zuverlässiger Stellvertreter für den gesamten Sektor der Edelmetall-Bergbauunternehmen dient. Dieser Chart macht deutlich, wo die Zeiger der Marktuhr stehen und an welchem Punkt des Preiszyklus wir uns befinden.
Unser GDX-10-Jahreschart zeigt eindeutig eine Bodenbildung in Form eines Schulter-Kopf-Schulter-Musters, dessen rechte Schulter der Kurs derzeit abschließt. Offensichtlich ist den meisten Anlegern in diesem Sektor nicht bewusst, dass ein solches Muster existiert, oder sie haben es als falschen SKS-Boden abgeschrieben. Das beweist die unterirdische Stimmung an den Edelmetallmärkten, die genau das ist, was wir unter diesen Umständen sehen wollen.
Das starke Handelsvolumen beim Anstieg des Kurses ausgehend von Tief Ende 2015 (Kopf der SKS-Formation) ist ein Hinweis auf die Authentizität des Musters und wir können davon ausgehen, dass das auch bei der Rally ausgehend vom Tief der rechten Schulter wieder zu beobachten sein wird. Die überaus bullischen COT-Daten, die wir uns gleich noch ansehen werden, legen den gleichen Schluss nahe.
Das extrem negative Sentiment an den Edelmetallmärkten zeigt sich im folgenden Chart, der den Anteil der bullischen Marktteilnehmer im Goldminensektor illustriert. Mit knapp 18% an bullischen Anlegern ist die Stimmung ein klein wenig besser als vor der Rally zu Beginn des Jahres und in etwa genauso schlecht wie kurz vor der großen Rally in der ersten Jahreshälfte 2016. Das deutet mit Sicherheit auf eine kurz bevorstehende, beträchtliche Aufwärtsbewegung hin.