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Edelmetalle uneinheitlich!

15.11.2006  |  Steffen Paulick
Der Handel bei den Edelmetallen war am Dienstag erneut von einer hohen Volatilität mit teils erratischen Bewegungen geprägt. So eröffnete der Goldpreis in Europa bei 625 US$ pro Feinunze und bröckelte am Vormittag bis auf 622 US$ pro Feinunze ab. Auf diesem Niveau kam es zu einer kurzfristigen Bodenbildung und die Goldnotierung zog in den nächsten Stunden deutlich an. Das Tageshoch wurde in den USA bei rund 630 US$ gehandelt. Nach der Veröffentlichung des Produzentenpreisindex für den Oktober kam es zu einem Kursrutsch. Der Rückgang der Preise um 1,6% übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich. Somit war klar, dass die Fed in absehbarer Zeit keine Zinserhöhungen vornehmen werde. Der Dollar begann sich zu befestigen und die Edelmetalle schwächten sich ab. In der Folge fiel das gelbe Metall binnen einer Stunde bis auf ein Tagestief bei 619 US$ pro Feinunze. Hier stoppte der freie Fall und die Feinunze konnte sich bis zum Handelsschluss wieder auf 624 US$ erholen. Insgesamt bleiben wir bei unserer positiven Einschätzung. Der langfristige Aufwärtstrend bleibt intakt - das Gold wird unter starken Schwankungen steigen! Wir haben uns zu Wochenbeginn bei durchschnittlich 627 US$ eine halbe Position gekauft und beobachten nun den Markt. Zudem haben wir unsere Silberbestände nochmals aufgestockt, um in den Wochen vor Weihnachten nicht in Lieferverzug zu kommen. Der Dezember ist traditionell ein Monat mit sehr hoher Nachfrage nach Edelmetallen.

Die Silbernachfrage zog in den letzten vier Wochen im Vergleich zu den Sommermonaten wieder deutlich an. Teilweise liegt dies auch an der geplanten Mehrwertsteuererhöhung im Januar 2007. Viele Anleger wollen sich das Barrensilber noch mit dem aktuellen Steuersatz von 16% kaufen. Blickt man auf die hohe Schwankungsbreite des Silberpreises, so raten wir von dieser Strategie eher ab. Vielmehr sollte man sich ein persönlich geeignetes Einstiegsniveau suchen und handeln, wenn dieser Punkt erreicht ist - unabhängig von dem dann geltenden Steuersatz. Zudem werden Silbermünzen vermehrt als Alternative gesehen. Und dies völlig zu Recht! Bei Preisen über 13 US$ pro Feinunze bekommt man unterm Strich Silbermünzen oder Barren zu fast identischen Preisen. Gleichzeitig bleibt der Steuersatz bei den Münzen unverändert. Daher haben wir unser Lager bei den Silbermünzen nochmals deutlich aufgestockt.

Am Dienstag durften wir erneut viele Kaufaufträge von Privatinvestoren bearbeiten. Der Fokus lag dabei auf Goldmünzen 1 Unze Wiener Philharmoniker sowie Goldbarren 100 Gramm.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Handelsteam von pro aurum


© Steffen Paulick

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