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BofA: Don’t fight the FED!

02.09.2017  |  Markus Blaschzok
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Achterbahnfahrt durch Verbalinterventionen der EZB


Investoren werden den Fokus wieder auf Gold schwenken

Trotz der weltweit unvermindert lockeren Geldpolitik kann der Goldpreis im Augenblick noch nicht richtig davon profitieren und verharrt weiterhin in den Startlöchern zu der neuen großen Rallye. Nebst der ständigen Intervention in die Anstiege des Goldpreises hinein und der auf viel billigem Geld gebauten vermeintlich guten Konjunktur, sind es vor allem die anderen heiß gelaufenen Märkte, die im Augenblick die Spekulanten anziehen wie Motten durch Licht. Sehr viele, die früher in den sicheren Hafen Gold investiert haben sowie in den Minenmärkten spekulativ unterwegs waren, tummeln sich im Augenblick in den Kryptowährungen, die mit Reichtum in kurzer Zeit, sowie vermeintlicher Sicherheit, locken.

Der Bitcoin stieg in dieser Woche auf über 4.700 $, während dieser vor zwei Jahren noch bei 250 $ stand. Der Markt für Kryptowährungen ist nicht so schnell gewachsen und die echten Transaktionen mit dem Hintergrund des Warenaustausches sind immer noch sehr begrenzt, wenn auch stetig zunehmend. Im Moment werden Kryptowährungen gekauft, weil sie im Preis steigen sowie kleine und große Vermögen darin investiert werden.

Es handelt sich aktuell um eine gigantische Blase, deren Ausgang ungewiss ist. Womöglich wird die Blase der Kryptowährungen nebst der Tulpenzwiebelblase oder dem Kursverlauf der Telekomaktie eines Tages als Inbegriff der Spekulationsblasen in die Geschichtsbücher eingehen. Ich habe selbst erst vor zwei Jahren den Bitcoin bei 250 $ zum Kauf empfohlen und sehe weiterhin darin ein interessantes spekulatives Investment, das ich aktiv handle, doch sehe ich darin keine Konkurrenz zum Gold oder Silber als langfristig sicheren Hafen und Schutz im Krisenfall.

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Der Bitcoin stieg in dieser Woche auf über 4.700 $ an


Aber auch der Aktienmarkt, der seit dem Einbruch des Jahres 2008 haussiert, zieht im Augenblick die Spekulanten magisch an. Die Brokerhäuser melden wieder Rekordgewinne durch viele junge Spekulanten, die Ihr Glück an der Börse versuchen, was die "Phase der sozialen Infektion" eines Bullenmarktes kennzeichnet. Die Blasen an beiden Märkten werden früher oder später platzen bzw. unattraktiv werden und sich das Geld neue unterbewertete Märkte und womöglich sichere Häfen wie den Goldpreis suchen.

Sobald der Goldpreisanstieg dann erst einmal an Fahrt aufgenommen hat, werden sich die Spekulanten auch auf die Edelmetalle stürzen und deren Preise, ähnlich wie die Kryptowährungen, um ein Vielfaches nach oben treiben. Gold und Silber sind jetzt sichere unterbewertete Märkte, in die man nahezu risikolos auf mittel- bis langfristige Sicht investieren kann, weshalb wir weiterhin empfehlen einen großen Teil des liquiden Vermögens in diese Assetklasse zu stecken und so von dem bevorstehenden Bullenmarkt so gut wie möglich zu profitieren.

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Die Hausse am Aktienmarkt läuft weiter



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