Gold steigt um 150$ in zwei Monaten - Platin günstig zu Palladium
12.09.2017 | Markus Blaschzok
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Der US-Dollar fiel seit Jahresbeginn so stark wie seit 7 Jahren nicht mehr
Nebst der Kriegsgefahr mit Nordkorea, einem möglichen Crash am Aktienmarkt sowie bei den Kryptowährungen, gibt es viele weitere Risiken an den Märkten, die bald zu einer wieder einsetzenden Flucht in den sicheren Hafen Gold führen dürften. Während die Aktienmärkte überbewertet sind, bieten die Edelmetalle eine günstige Chance für langfristige Investments bevor die Masse auf den Zug aufspringen wird. Große Gewinne bieten sich daher dem frühen Vogel und dem smarten Investor, der die Zeichen der Zeit erkennt und nach Korrekturen in Edelmetalle investiert.
Palladium fast so teuer wie Platin
In der vergangenen Woche stieg der Preis für die Feinunze Palladium mit 1.002 US-Dollar auf den höchsten Stand seit 16 Jahren. Nur noch 20 $ trennten Palladium davon, für den gleichen Preis wie Platin gehandelt zu werden. Seit dem Abgasskandal rund um Dieselfahrzeuge und dem geplanten Verbot dieser durch die linksgrüne Politik, haben die Industrie sowie die Konsumenten sich den neuen Bedingungen angepasst und fokussieren sich nun zunehmend auf Benzinmotoren.
Für deren Katalysatoren wird vermehrt Palladium verwendet, während in Dieselfahrzeugen eher Platin zum Einsatz kommt. Deshalb kam es in den vergangenen Monaten zu einer Stärke im Palladiumpreis und einer relativen Schwäche beim Platin. Während Palladium immer höher anstieg, konnte Platin nicht so recht vom Boden abheben.
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Palladium war nur noch 80 $ von seinem Allzeithoch im Jahr 2000 entfernt
In der europäischen Gemeinschaftswährung ist das Allzeithoch von Palladium aufgrund der Wechselkursveränderung noch weiter entfernt. Trotzdem konnte der Preis seit Anfang 2016 um fast 90% deutlich ansteigen. Sollte die Europäische Zentralbank jedoch ihre expansive Geldpolitik fortsetzen und sich der Zinsunterschied zwischen den USA und Deutschland noch stärker ausweiten, so dürfte gerade der Palladiumpreis in Euro sich deutlich besser entwickeln als in US-Dollar in den kommenden Monaten.
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In Euro ist das Allzeithoch für Palladium noch nicht in Reichweite