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US-Notenbank wird Crash und Goldrallye auslösen

22.09.2017  |  Markus Blaschzok
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Die unheilige Symbiose zwischen dem Staat und seinem Geldmonopol, mit der eigentlich betrügerischen Mehrfachverleihung von Einlagen durch die Banken, sind die Ursache der Boom und Bust Zyklen, die fälschlicherweise als dem Kapitalismus inhärent betrachtet werden. Jedoch sind diese lediglich Symptome staatlich sozialistischer Eingriffe in den freien Markt (Kapitalismus) und folglich ein sozialistisches Problem.

Indem Banken das staatliche Privileg erhalten (sozialistisch) Einlagen mehrfach zu verleihen und so die Geldmenge über die Vergabe von Fiat Krediten um ein Vielfaches zu vermehren, senken diese die Marktzinsen auf ein unnatürlich niedriges Niveau. Da der Zins der Preis für die Kreditvergabe von Kapitalgütern ist, sind die Folge aus künstlich niedrigen Zinsen Fehlallokationen in der gesamten Volkswirtschaft, die nicht nahhaltig sein können. Haben die Banken die Geldmenge erst einmal auf ein untragbar hohes Maß ausgeweitet, beginnen die Zinsen bedingt durch Inflation und/oder durch einen Anstieg der Risikoprämie wieder zu steigen.

Mit den steigenden Zinsen werden dann viele Unternehmungen, die sich zu niedrigen Zinsen rentiert haben, untragbar und es setzt eine dominoartige Bankrottwelle ein, die die gesamte Wirtschaft erfasst, Unternehmen zerstört, Massenarbeitslosigkeit verursacht, Wohlstand zerstört und auch die ein oder andere Bank mit deren Niedergang in einem Bank Run für ihren Betrug bestraft. So entstehen die regelmäßig wiederkehrenden Rezessionen, die seither dem freien Markt fälschlicherweise angelastet werden. Im folgenden Chart sehen Sie, wie steigende Zinsen immer letztlich zu Rezessionen geführt haben.

Es bleibt anzumerken, dass nicht die Rezession der Fehler ist, sondern diese eine gesundende Bereinigung darstellt, während die künstlich niedrigen Zinsen, die die ungesunden Fehlallokationen im Aufschwung erst verursachen, das wahre Übel darstellen.

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Zinsanstiege lösen meist Rezessionen aus


Da viele Banken in den von ihnen selbst verursachten deflationären Rezessionen Bankrott gingen, haben sich diese eine Art Schutzschild für ihresgleichen über die Schaffung einer Notenbank überlegt. So gab es in der Geschichte der USA mehrere Versuche seitens der Banken Zentralbanken zu gründen, die jedoch von den freien Amerikanern vereitelt wurden.

Erst ein einer heimtückischen Nacht- und Nebelaktion einen Tag vor Weihnachten gelang es den Banken letztlich am 23.12.1913, einen Tag vor Weihnachten und während der Urlaubszeit im US-Kongress, die Mehrheit zu erlangen und so den Federal Reserve Act zu verabschieden. Von nun an gab es eine private Notenbank in den Händen von wenigen großen Banken, die im Falle einer Rezession den Privatbanken Geld geben (Bail Out) und diese so vor einem Bankrott schützen konnte. Bezahlt wurde dies dann über den Steuerzahler, der über die Inflationssteuer unmerklich enteignet wurde.

Dieser Prozess dauert bis heute an und erklärt, warum zum Wohle der Banken fast alle Zentralbanken, seit der Rezession im Jahr 2008 unaufhörlich Geld drucken. Wer sich bis dato fragte, warum das Geld der EZB für Griechenland nicht bei den griechischen Bürgern, sondern bei den griechischen Banken landete, hat nun seine Antwort. Der folgende Chart zeigt noch einmal eindrucksvoll, wie stark die Notenbanken ihre Bilanzen und damit die Geldmenge seit dem Jahr 2008 ausgeweitet haben.

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Die Bilanzsumme der FED in Höhe von 4,5 Billionen US Dollar wird ab Oktober langsam reduziert werden


Die aktuell restriktive Geldpolitik der US-Notenbank wird langsam deflationär wirken und die Marktzinsen aufgrund eines höheren Angebots an Anleihen ansteigen. Die Wirtschaftsentwicklung bzw. die Konjunktur in der westlichen Welt ist lediglich auf viel billigem Geld und somit auf Sand gebaut worden. Durch das Verteilen von aus dem Nichts geschaffenen Fiat-Money über die Notenbanken haben sich gigantische Blasen und Fehlallokationen in der Realwirtschaft und an den Finanzmärkten entwickelt.


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