US-Notenbank wird Crash und Goldrallye auslösen
22.09.2017 | Markus Blaschzok
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Nach einer erneuten fast zehnjährigen Boomphase ist es nun möglich, dass die US-Notenbank mit ihrem Wechsel der Geldpolitik diese Blasen anstechen wird und der Bustzyklus mit einer Rezession oder gar Depression beginnen wird. Sollte die US-Notenbank ihren aktuellen Kurs fortsetzen und auch die EZB ihr Ankaufprogramm einstellen, so wäre es denkbar, dass in den kommenden zwei Jahren eine neue Rezession ausbrechen wird. In fast allen Bereichen sehen wir aktuell Blasen, mit Ausnahme des Edelmetallmarktes, der politisch motiviert weiter am Boden gehalten wird. Die historisch unterbewerteten Edelmetalle bieten daher den idealen Schutz vor dieser aufziehenden neuen großen Weltwirtschaftskrise. Es stellt sich längst nicht mehr die Frage, ob diese Krise auf uns zurollen wird, sondern lediglich wie schnell uns diese treffen wird. Ich prophezeie, dass die Notenbanken der Welt in dieser kommenden Krise wieder ihre originäre Aufgabe der Rettung des Bankensystems nachkommen werden und wieder Unmengen an Geld über neue QE-Programme drucken werden.
Der Markt wird dann realisieren, dass sich die westlichen Volkswirtschaften nicht erholt haben und alles nur noch schlimmer geworden ist, weshalb sie die Flucht in den sicheren Hafen der Edelmetalle ansteuern werden. Dann wird die Stunde der Edelmetalle schlagen, die gegen die Papierwährungen und ihre Druckerpressen unaufhaltsam steigen werden und die reale Nachfrage nach diesen neue historische Hochs erreichen wird. Hören Sie nicht auf die Verlockungen eines vermeintlich immer steigenden Aktienmarktes oder anderer Spekulationen. Die Spekulation des Jahrhunderts, die riesige Gewinne verspricht, findet man nun in den völlig unterbewerteten Edelmetallen.
TECHNISCHE ANALYSE ZU SILBER
Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)
Die wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht "CFTC" veröffentlichten Daten für Silber enthüllen eine starke Positionierung der bullischen Spekulanten.
Während der letzten sechs Wochen zeigte sich zudem zunehmende relative Schwäche, wobei wir das ganze Jahr über bereits ein relativ starkes Überangebot am physischen Markt beobachten konnten. Daher waren im Silber auch keine Manipulation über den Terminmarkt in den letzten Monaten notwendig und die verdächtigen Netto-Shortposition von JP Morgan und Co. wurde sogar deutlich abgebaut, ohne dass der Preis darauf reagiert hätte. Immerhin war scheinbar im letzten Drittel des Anstiegs eine Hand auf dem Preis notwendig, da wir in diesem Zeitraum zumindest leichte Manipulationen sahen. Insgesamt lässt sich jedoch deutliche fundamentale Schwäche attestieren für Silber.
Der Terminmarkt zeigt eine deutliche Übertreibung an
Die einfache Darstellung zeigt an der roten Farbe, dass die Spekulation kurzfristig heiß gelaufen ist
Weitere CoT-Charts zu insgesamt 27 Futures finden Sie wöchentlich aktualisiert auf www.blaschzokresearch.de
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