Studie: Deutsche arm im internationalen Vergleich
30.09.2017 | Markus Blaschzok
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Der Chart zeigt deutlich, wie die Zinsen für zehnjährige Bundesanleihen durch die Ausweitung der Staatsverschuldung und der Geldmenge seit den neunziger Jahren immer weiter fielen und nun aktuell bei 0,45 Prozent rentieren.Der Anstieg der Schulden ging mit fallenden Zinsen einher
Der Grund, warum die Deutschen im internationalen Vergleich so arm sind, liegt also nicht etwa daran, dass die Deutschen im Sparbuch anstatt am Aktienmarkt sparen würden, welche Behauptung völliger Unsinn ist. Einzig die hohe Steuerlast mit der einhergehend gesunkenen Produktivität und dem niedrigeren Wirtschaftswachstum gepaart mit zusätzlicher verdeckter Besteuerung der Ersparnisse über Inflation sind die wahren Ursachen für die Verarmung der Bevölkerung.
An der hohen Steuerlast sowie der dadurch gesunkenen Produktivität kann der Einzelne leider nicht viel ändern, doch immerhin lässt sich die hohe Inflationssteuer umgehen, die in den letzten Jahren durch die lockere Geldpolitik der EZB ungeheure Ausmaße angenommen hat. Wenn man in Gold und Silber für seinen Altersabend oder die Kinder spart, so war in der Vergangenheit eine Vervierfachung der realen Rendite möglich, weshalb wir empfehlen in Edelmetallen wie Gold und Silber langfristig zu sparen. Insbesondere durch das Gelddruckprogramm der EZB ist dieses Vorgehen und die Absicherung der Ersparnisse eines harten Arbeitslebens wichtiger denn je!
Technische Analyse zu Patin
Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)
Die wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht "CFTC" veröffentlichten Daten für Platin enthüllen eine immer noch relativ starke Positionierung der bullischen Spekulanten. Während der letzten sieben Wochen zeigte sich zudem zunehmende relative Schwäche, wobei wir das ganze Jahr über bereits ein relativ starkes Überangebot am physischen Markt beobachten konnten. Platin ist durch die staatlichen Verbote bezüglich Dieselfahrzeugen immer noch unter Druck, was diese Daten deutlich zeigen. Es besteht weiterhin die Möglichkeit eines Long-Drops am Terminmarkt. Kurzfristig dürfte es zumindest seitens der Spekulanten keine den Preis treibende Unterstützung geben.
Der Terminmarkt zeigt eine deutliche Übertreibung an
Die einfache Darstellung zeigt an der roten Farbe, dass die Spekulation kurzfristig heiß gelaufen ist
Weitere CoT-Charts zu insgesamt 27 Futures finden Sie wöchentlich aktualisiert auf www.blaschzokresearch.de
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