Europäische Notenbanken nutzen Quote nicht aus!
28.11.2006 | Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,
Zum Wochenauftakt zeigten sich die Edelmetalle weiter gut behauptet. Dies ist aus unserer Sicht sehr bemerkenswert, da sich die amerikanischen Marktteilnehmer deutlich höheren Preisen "ausgesetzt" sahen als am vergangenen Mittwoch. Angesichts der Feierlichkeiten zum "Thanksgiving Day" nahmen sehr viele Marktteilnehmer in den USA an den letzten beiden Tagen der Vorwoche nicht am Handel teil. Der Goldpreis eröffnete gestern in Europa freundlich. Nach einem Tageshoch bei 641,50 US$ pro Feinunze setzten jedoch erste Gewinnmitnahmen ein. Diese brachten in der Folge Kurse um 636 US$ pro Feinunze. Auf diesem Niveau sorgte gute physische Nachfrage und eine positive Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex wieder für Goldpreise über 640 US$ pro Feinunze. Das gelbe Metall ging nahe der Tageshochs aus dem Handel. Da sich der Euro gegenüber dem Dollar weiter auf Kurse über 1,31 verbesserte, blieb den europäischen Anlegern von den Kursavancen des Goldes gegen Dollar Nichts mehr übrig. Im Gegenteil! Im Vergleich zu gestern verbilligte sich der Kilobarren um rund 50 Euro auf aktuell 15.921 Euro. Wir behalten unsere volle Position, die wir uns bei durchschnittlich 625 US$ pro Feinunze zugelegt haben. Gleichzeitig bleiben wir den Euro weiter long. Die Stoppkurse bleiben auf dem jeweiligen Einstandskurs.
In einer Pressekonferenz in Sydney bestätigte der Chef der europäischen Zentralbank, Claude Trichet, dass sich einige europäische Nationalbanken in den vergangenen 12 Monaten von insgesamt 395,75 Tonnen Reservegoldes getrennt haben. Stichtag für die Erhebung war der 26.September. Somit wurde erstmals offiziell bestätigt, dass die im Rahmen des Washingtoner Agreements zugestandene Quote von 500 Tonnen pro Jahr diesmal bei weitem nicht ausgeschöpft wurde. Nachdem sich im Spätsommer ein recht spektakulärer Einbruch des Goldpreises vollzog vermuteten viele Händler massive Verkäufe aus Zentralbankbeständen als Hintergrund. Dies war offensichtlich aber nicht der Grund für die Kursrückgänge.
Wir erfreuen uns weiterhin an vielen Kauforders unserer Privatkunden. Dagegen verhalten sich institutionelle Adressen eher ruhig. Meistgehandelte Artikel waren neben unseren Sonderaktionen 20 CHF Vreneli und 10 Rubel Tscherwonetz auch Goldbarren 100 Gramm und 500 Gramm. Beim Silber bleiben die Silberunzen Maple Leaf und American Eagle im Fokus der Anleger.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelsteam von pro aurum
© Mirko Schmidt
Zum Wochenauftakt zeigten sich die Edelmetalle weiter gut behauptet. Dies ist aus unserer Sicht sehr bemerkenswert, da sich die amerikanischen Marktteilnehmer deutlich höheren Preisen "ausgesetzt" sahen als am vergangenen Mittwoch. Angesichts der Feierlichkeiten zum "Thanksgiving Day" nahmen sehr viele Marktteilnehmer in den USA an den letzten beiden Tagen der Vorwoche nicht am Handel teil. Der Goldpreis eröffnete gestern in Europa freundlich. Nach einem Tageshoch bei 641,50 US$ pro Feinunze setzten jedoch erste Gewinnmitnahmen ein. Diese brachten in der Folge Kurse um 636 US$ pro Feinunze. Auf diesem Niveau sorgte gute physische Nachfrage und eine positive Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex wieder für Goldpreise über 640 US$ pro Feinunze. Das gelbe Metall ging nahe der Tageshochs aus dem Handel. Da sich der Euro gegenüber dem Dollar weiter auf Kurse über 1,31 verbesserte, blieb den europäischen Anlegern von den Kursavancen des Goldes gegen Dollar Nichts mehr übrig. Im Gegenteil! Im Vergleich zu gestern verbilligte sich der Kilobarren um rund 50 Euro auf aktuell 15.921 Euro. Wir behalten unsere volle Position, die wir uns bei durchschnittlich 625 US$ pro Feinunze zugelegt haben. Gleichzeitig bleiben wir den Euro weiter long. Die Stoppkurse bleiben auf dem jeweiligen Einstandskurs.
In einer Pressekonferenz in Sydney bestätigte der Chef der europäischen Zentralbank, Claude Trichet, dass sich einige europäische Nationalbanken in den vergangenen 12 Monaten von insgesamt 395,75 Tonnen Reservegoldes getrennt haben. Stichtag für die Erhebung war der 26.September. Somit wurde erstmals offiziell bestätigt, dass die im Rahmen des Washingtoner Agreements zugestandene Quote von 500 Tonnen pro Jahr diesmal bei weitem nicht ausgeschöpft wurde. Nachdem sich im Spätsommer ein recht spektakulärer Einbruch des Goldpreises vollzog vermuteten viele Händler massive Verkäufe aus Zentralbankbeständen als Hintergrund. Dies war offensichtlich aber nicht der Grund für die Kursrückgänge.
Wir erfreuen uns weiterhin an vielen Kauforders unserer Privatkunden. Dagegen verhalten sich institutionelle Adressen eher ruhig. Meistgehandelte Artikel waren neben unseren Sonderaktionen 20 CHF Vreneli und 10 Rubel Tscherwonetz auch Goldbarren 100 Gramm und 500 Gramm. Beim Silber bleiben die Silberunzen Maple Leaf und American Eagle im Fokus der Anleger.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelsteam von pro aurum
© Mirko Schmidt