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Gold testet Widerstände!

30.11.2006  |  Mirko Schmidt
Zur Wochenmitte konsolidierten die Edelmetalle ihre Gewinne aus den letzten acht Handelstagen. Der Goldpreis startete dabei in Europa recht freundlich und erreichte im frühen Geschäft ein Tageshoch bei 641 US$ pro Feinunze. Im Anschluss folgten kleinere Gewinnmitnahmen. Nach etwas besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten schwächte sich der Euro etwas ab. Ihm folgte auch das gelbe Metall. So war die Feinunze kurz nach der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex für gut 634 US$ zu haben. Hier war dann erst einmal Schluss mit der kurzfristigen Abwärtsbewegung. Zum Handelsschluss erholte sich der Goldpreis wieder Richtung 638 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro stabilisierte sich etwas. Der Kilobarren verteuert sich um rund 50 Euro auf aktuell 15.861 Euro. Wir behalten unsere volle Position, die wir uns bei durchschnittlich 625 US$ pro Feinunze zugelegt haben. Den Stoppkurs belassen wir auf dem Einstandskurs. Leider sind wir beim Euro noch nicht unter der Marke von 1,31 US$ mit unseren Käufen zum Zug gekommen. Wir lassen die Orders jedoch weiter knapp unterhalb dieser Marke platziert.

Die Gemeinschaftswährung notierte gestern zeitweise oberhalb der Marke von 1,32 US$. Wir bereits erwähnt musste sie am Nachmittag einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Die BIP-Zahlen in den SA für das dritte Quartal wurden von 1,6% auf 2,2% nach oben revidiert. Damit hatten Analysten wohl nicht gerechnet. Im Anschluss deckten sich einige institutionelle Adressen mit dem Greenback ein. Zu euphorisch war man bei den Devisenhändlern aber nicht. Zu Recht! Wenig später wurde für die Neubauverkäufe im Oktober ein Wert von 1,00 Mio. gemeldet. Dies ist ein Minus von über 25% gegenüber dem Vorjahreswert. Damit setzt sich der Trend der Vormonate fort. Dies könnte den Dollar weiter belasten. Da jedoch fast alle Markteilnehmer für die nächsten Monate von einem schwächeren Dollar ausgehen, werden wir bei pro aurum zunehmend vorsichtig. Wenn Alle den Dollar schon verkauft haben stellt sich die Frage: Wer wird für eine weitere Abschwächung sorgen? Diese berechtigte Frage verbietet aus unserer Sicht der Dinge zu sorglose Shortpositionen im Dollar. Wir werden den Markt weiterhin genau beobachten und sie über unsere Schritte informieren.

Das Orderaufkommen war am Mittwoch wieder sehr ansprechend. Dabei intensivierte sich insbesondere das Schaltergeschäft in München und Berlin. Zeitweise kam es zu kleineren Wartezeiten. Gesucht waren alle gängigen Gold- und Silbergattungen für Kapitalanleger.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelsteam von pro aurum


© Mirko Schmidt

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