Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Aktien in Konsolidierung ...

16.11.2017  |  Folker Hellmeyer
- Seite 2 -
Dazu passt, dass die Öl-Lagerbestände unerwartet stark um 1,9% auf 459 Mio. Barrel Öl anstiegen, anstatt wie prognostiziert zu fallen.

Open in new window
© Moody´s economy.com


Die Lagerbestände fielen im August wie erwartet unverändert aus, nachdem im Vormonat noch ein Aufbau um 0,6% gemeldet wurde. In diesem Zuge fiel der Faktor (Sales/Inventory-Ratio), in wieviel Monaten das komplette Lager abverkauft würde, auf den niedrigsten Stand seit Ende 2014. Auch im Automarkt, in dem sich immer mehr Fahrzeuge auf Halde standen, zeigt sich ein positiver Effekt - Hersteller hatten nach den Wirbelstürmen verschiedene verkaufsfördernde Programme aufgelegt.

Open in new window
© Reuters


In der Euro Zone zeigte sich die Handelsbilanz im September wie erwartet deutlich aktiv mit einem Überschuss von 26,4 Mrd. Euro. Damit stellt sich ein nicht bereinigtes Wachstum von knappen 8% im Jahresvergleich ein. Die Handelsaktivität nahm im Monatsvergleich etwas ab, zeigt sich aber in sehr lebendiger Verfassung. Exporte nahmen um 5,6% zu, im August um 6,8% (Jahresvergleich). Einfuhren stiegen ebenfalls an und legten um 5,1% zu, nachdem das Plus im Vormonat bei 8,8% lag. (Jahresvergleich)

Open in new window
© Moody´s economy.com


Überraschend zeigte sich der Anstieg der Arbeitslosenrate in Frankreich auf 9,4% - dieser Umstand sollte allerdings keine Trendfähigkeit haben. In Anbetracht der guten konjunkturellen Lage (auch in Frankreich) und Jobaufbauplanungen in der Euro Zone schenken wir diesem Datensatz keine besondere Beachtung. Im Gegenteil - auch das letzte Quartal sollte zeigen, dass das gesamte Jahr 2017 ein erfolgreiches für die Euro Zone ist und die langfristigen Trends (Beschäftigungsaufbau, aktive Handelsbilanzen etc.) bald wieder entsprechend diskontiert werden.

Zumal die heute zur Veröffentlichung anstehenden Daten aus der Euro Zone einmal mehr zeigen, dass der Inflationstrend rückläufig ist und sich immer weiter von der EZB-2-Prozent Marke entfernt, was Zinserwartungen wieder enttäuschen dürfte.

Aktuell ergibt sich ein Szenario, das eine positive Haltung bezüglich der Bewertung des Euros favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.1540 - 60 negiert den positiven Bias des Euros.

Viel Erfolg!


© Moritz Westerheide
Bremer Landesbank



Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.



Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!



Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"