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Warnsignale lassen aufhorchen: Gold vor explosivem Anstieg!

21.11.2017  |  Uli Pfauntsch
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Obwohl einzelne Aktien zuletzt wieder deutlicher geshortet wurden, weist die Deutsche Bank darauf hin, dass die Short-Positionierung der Investoren insgesamt auf den tiefsten Stand des aktuellen Zyklus zurückgefallen ist. Das bedeutet: Sollte es zu einem Einbruch an den Aktienmärkten kommen, ist durch die sonst übliche Eindeckung von Short-Positionen keine Nachfrage-Unterstützung zu erwarten, was die Falltiefe erheblich erweitern dürfte.

Warnsignale an den Märkten lassen aufhorchen!

Im Oktober 2014 gab der weltgrößte Pensionsfonds, der gigantische Japanese GPIF (Government Pension Investment Fund) eine radikale Änderung in seiner Zusammensetzung bekannt. Während der Anteil von inländischen Anleihen von 60% auf 35% gekürzt wurde, erhöhte man den Anteil inländischer und ausländischer Aktien von jeweils 12% auf 25%. Seitdem ist folgendes passiert: Der GPIF verkaufte seine Staatsanleihen an die Bank of Japan, die gleichzeitig ihr QE Programm erhöhte, und mit diesem Geld wurde in inländische und ausländische Aktien investiert. Seitdem galt der GPIF als einer der weltgrößten Käufer am Aktienmarkt.

Laut Nikkei Asian Review, hat der GPIF nun die 25%-Gewichtung in den inländischen Aktien erreicht. Das bedeutet: Der riesige GPIF, einer der weltgrößten Aktienkäufer, hat sein Limit erreicht und wird ab sofort in Rallyes hineinverkaufen.

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Wenn einer der weltgrößten Käufer am Aktienmarkt voll investiert ist und bei Stärke Positionen abbaut, sollte es nicht überraschen, warum der Nikkei von seinem Hoch bei knapp 24.000 Punkten binnen fünf Handelstagen knapp 6% eingebrochen ist.

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"Big trouble in little China"? Noch qualifiziert sich diese Entwicklung nicht als "Big Trouble", ist es aber definitiv wert, ein Auge darauf zu werfen: Die 10-jährige Rendite chinesischer Staatsanleihen ist auf 4 Prozent gestiegen, dem höchsten Stand seit Oktober 2014. Nun sind folgende Dinge zu beachten: Es besteht eine greifbare Angst im Markt im Zusammenhang mit der Entschuldungskampagne der chinesischen Regierung.

Bleibt die Liquidität knapp und wächst der Druck zur Entschuldung, wird das die Renditen nur noch stärker nach oben pressen. Je länger dieser Zustand andauert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Übergreifen auf den Markt für Unternehmensanleihen kommt, was die reale Wirtschaft unmittelbar treffen würde.

Die Tatsache, dass die schwächere Industrieproduktion und die schwächeren Einzelhandelsumsätze, die zuletzt aus China gemeldet wurden, dem Bond-Markt nicht halfen, ist kein gutes Zeichen und zeigt, dass die Möglichkeiten der Bank of China begrenzt sind.


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