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Warnsignale lassen aufhorchen: Gold vor explosivem Anstieg!

21.11.2017  |  Uli Pfauntsch
- Seite 4 -
Jedenfalls gilt es, diese Entwicklung im Auge zu behalten, denn angesichts der Dynamik, die China auf die globale Wirtschaft entfaltet, könnten bei einer Zuspitzung der Lage weitere Dominosteine ins Wanken kommen.

Gold - nächster Anstieg könnte explosiv sein!

Die breite Masse glaubt inzwischen, dass die Wirtschaft stabil ist, die Unternehmensgewinne steigen, die Inflation weiterhin niedrig bleibt und die Notenbanken jederzeit bereitstehen, einzugreifen, sollte es an den Märkten zu Turbulenzen kommen. Die Aktienindizes verzeichnen die niedrigste Volatilität seit 100 Jahren und der Großteil der Anleger kann sich inzwischen kein Szenario vorstellen, was der Rally ein Ende bereiten könnte.

Eine aktuelle Umfrage der Bank of America zeigt, dass die Risikobereitschaft der Fondsmanager auf ein Rekordhoch gestiegen ist - gleichzeitig bewegen sich die Cash-Bestände der Fonds auf einem sehr niedrigen Niveau, womit sich eine gefährliche Gesamtmarktkonstellation ergibt.

Die Differenz zwischen Optimisten und Pessimisten ist auf dem höchsten Stand seit 1987, dem Jahr, in dem der "Schwarze Montag" die Welt schockte. Das Shiller CAPE-Ratio ist nun bei über 30 Zählern - es notiert damit höher als in 2008 und bewegt sich auf Levels zu, die vor dem "Schwarzen Dienstag" in 1929 erreicht wurden.
Wie verrückt die Bewertungen sind, zeigt etwa das Beispiel von Facebook, dessen Börsenwert die Größe des gesamten Aktienmarktes von Indien übertrifft, einem Land mit 1,28 Milliarden Einwohnern, im Vergleich zu einem Unternehmen mit 18.000 Mitarbeitern.

Mit dem Anstieg der Aktienmärkte, hat sich gleichzeitig die Verschuldung von Unternehmen und Verbrauchern aufgebläht. Es ist kein Wunder. Dank des billigen Geldes, haben Unternehmen Billionen Dollar Schulden aufgenommen, um Aktienrückkäufe und Übernahmen zu finanzieren. Inzwischen ist die Verschuldung der Unternehmen auf circa 57% des BIPs angestiegen - dasselbe Level, das die Ölschock-Rezession in 1990, den Tech-Crash in 2000 und die Finanzkrise in 2008 auslöste.

Die Verschuldung der US-Haushalte hat zum 30. September 2017 ein neues Rekordhoch von 13 Billionen Dollar erreicht - 280 Milliarden Dollar über dem im dritten Quartal 2008 erreichten Höchststand. Ansteigende Ausfallraten bei Auto- und Kreditkartenschulden deuten darauf hin, dass der Stress der Schuldner zunimmt und die Kredit-Ausnahmebereitschaft der U.S.-Verbraucher erschöpft ist.


Gold versus Bitcoin!

Es wäre keine Überraschung, wenn die in diesem Jahr erwartete Jahresendrally an den Aktienmärkten beim DAX, DOW, Nasdaq und Co. ins Wasser fällt und es stattdessen zu einem überraschenden Markteinbruch kommt. Gleichzeitig sehen wir bei Edelmetallen und im Minensektor seit Monaten eine schon fast depressive Stimmung und eine massive Untergewichtung institutioneller Investoren. Wendet sich das Blatt, könnte es zu einem regelrechten Ansturm auf Gold und Minenwerte kommen.

Entscheidend im Gold ist die Marke von 1.400 Dollar - denn sobald dieser Widerstand gebrochen ist, steht einem Anstieg auf das bisherige Hoch in 2011 bei 1.921 Dollar nichts mehr im Wege.

Zu Jahresbeginn hatten Bitcoin und Gold etwa die gleichen Preise von 1.240 Dollar. Der Bitcoin ist inzwischen auf über 7.000 Dollar explodiert, während Gold mehr oder weniger brachliegt. Wie Gold ist auch der Bitcoin nicht beliebig vermehrbar und profitiert vom Vertrauensverlust in das offizielle Geld, dessen Wert von den Notenbankern zerstört wird. Noch hat Bitcoin den Vorteil, dass man diesen bislang nicht am Terminmarkt handeln konnte. Anders beim Gold: Es gibt heute etwa 400 Mal mehr Goldeigentümer auf bloße Vertragsbasis (Eigentümer mit Anspruch auf Papiergold) als Eigentümer von physischem Gold.

Je nachdem, wie schwerwiegend der Vertrauensverlust in das System in der nächsten Krise ausfällt, wird folgendes passieren: Ein beträchtlicher Teil dieser Papiergold-Eigentümer dürfte aus Sicherheitsgründen plötzlich ebenfalls auf das physische Goldeigentum umsteigen, weil Papiergold plötzlich nicht mehr den gleichen Wert hat wie physisches Gold.

Unter diesem Szenario sind bei Gold (und Silber) Kurssprünge zu erwarten, die sich zum jetzigen Zeitpunkt noch kaum jemand vorstellen kann. Übrigens wird die CME ab Dezember einen Future auf Bitcoin einführen - ab diesem Zeitpunkt können sich sowohl Besitzer von Bitcoin über den Terminmarkt absichern, als auch Spekulanten den Bitcoin shorten, ohne diesen zu besitzen.


Fazit

Verglichen mit sämtlichen anderen Asset-Klassen, ist der Edelmetallsektor auf dem aktuellen Niveau unglaublich günstig. Wenn wir uns das "Big Picture" betrachten, ist es definitiv wichtig, bei Gold, Silber und Minenwerten im Spiel zu bleiben, denn der Ausgang dürfte spektakulär werden. Welche Gold-Produzenten, -Developer- und -Explorer nun ideal für die Trendwende in den Edelmetallen positioniert sind und eine satte Outperformance erwarten lassen, lesen Sie im CompanyMaker.


© Uli Pfauntsch
www.companymaker.de



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