Gold weiter gut behauptet!
04.12.2006 | Robert Hartmann
Zum Wochenschluss konnten sämtliche Edelmetalle ihre Preisniveaus behaupten. Hilfreich war hier sicherlich der weitere Kurszuwachs beim Euro gegenüber dem Dollar. Der Goldpreis pendelte in Europa innerhalb einer recht überschaubaren Bandbreite zwischen 644 US$ und 648 US$ pro Feinunze. Je näher die Eröffnung der Märkte in den USA rückte, umso mehr machten sich die Marktteilnehmer Gedanken über Gewinnmitnahmen vor dem nahenden Wochenende. So fiel das gelbe Metall im Verlauf der New Yorker Eröffnung bis auf ein Tagestief von rund 643 US$ für die Feinunze. Hier griffen aber institutionelle Adressen beherzt zu und verhalfen der Goldnotierung zu einem kleinen Comeback. Binnen zwei Stunden stieg der Goldpreis bis auf 650 US$ an. Dieses Niveau konnte schließlich nicht verteidigt werden. Die Feinunze ging schließlich kaum verändert bei 645 US$ aus dem Geschäft. Wir behalten unsere volle Position, die wir uns bei durchschnittlich 625 US$ pro Feinunze zugelegt haben. Wir haben sämtliche Devisenorders aus dem Markt genommen und beobachten der Markt kritisch. Derzeit kommen uns ausschließlich Marktanalysen auf den Tisch, die die weitere Kursentwicklung des Dollars sehr negativ beurteilen. Langfristig sind wir damit durchaus einverstanden. Kurzfristig könnte der Dollar allerdings eher auf der Plusseite überraschen.
Die Analyse der offenen Kontrakte an der New Yorker Futuresbörse Comex gibt diesmal nur wenig Aufschluss über die nächste anstehende Bewegung. So haben die eher spekulativ orientierten Fonds zum Stichtag 28. November ihre Longposition etwas reduziert. Aktuell verfügen die Fonds über 81.689 Kontrakte a 100 Unzen Gold. Dies ist ein Äquivalent von 254 Tonnen Gold im Gegenwert von aktuell knapp 4 Mrd. Euro. Gegenüber der Vorwoche hat diese Gruppe somit 1.645 Kontrakte verkauft. Im Berichtszeitraum stieg der Goldpreis knapp 15 US$ pro Feinunze an. Beim Silber erreichen diese Daten eher gefährliches Terrain. So haben die Fonds hier in den letzten Monaten insgesamt 43.593 Kontrakte a 100 Unzen gekauft. Dagegen stehen lediglich 6.525 Kontrakte short. Das Verhältnis der Longpositionen zu den Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe stieg folglich auf 6,7:1 an. Ähnliche Werte waren in der Vergangenheit oftmals Vorboten größerer Korrekturen.
Zum Wochenausklang erreichten uns erneut viele Kaufaufträge - überwiegend von unseren Privatkunden. Gekauft wurden vor allem Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Goldbarren 100 Gramm. Beim Silber blieben die Unzenstücke Maple Leaf und American Eagle die Renner.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart.
Das Handelsteam von pro aurum
© Robert Hartmann
Die Analyse der offenen Kontrakte an der New Yorker Futuresbörse Comex gibt diesmal nur wenig Aufschluss über die nächste anstehende Bewegung. So haben die eher spekulativ orientierten Fonds zum Stichtag 28. November ihre Longposition etwas reduziert. Aktuell verfügen die Fonds über 81.689 Kontrakte a 100 Unzen Gold. Dies ist ein Äquivalent von 254 Tonnen Gold im Gegenwert von aktuell knapp 4 Mrd. Euro. Gegenüber der Vorwoche hat diese Gruppe somit 1.645 Kontrakte verkauft. Im Berichtszeitraum stieg der Goldpreis knapp 15 US$ pro Feinunze an. Beim Silber erreichen diese Daten eher gefährliches Terrain. So haben die Fonds hier in den letzten Monaten insgesamt 43.593 Kontrakte a 100 Unzen gekauft. Dagegen stehen lediglich 6.525 Kontrakte short. Das Verhältnis der Longpositionen zu den Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe stieg folglich auf 6,7:1 an. Ähnliche Werte waren in der Vergangenheit oftmals Vorboten größerer Korrekturen.
Zum Wochenausklang erreichten uns erneut viele Kaufaufträge - überwiegend von unseren Privatkunden. Gekauft wurden vor allem Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Goldbarren 100 Gramm. Beim Silber blieben die Unzenstücke Maple Leaf und American Eagle die Renner.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart.
Das Handelsteam von pro aurum
© Robert Hartmann