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Und eins heißt wie ein Kopfwehpulver

10.12.2017  |  Christian Vartian
- Seite 2 -
und sichtbar auch aus Gold, Silber, Plati n…

wobei hier allerdings manches auffällt:

Beim Silber schenken wir uns die Zeit zu analysieren, warum in einer eindeutigen Kursabbruchbewegung seit 16,80 $ auf einmal jemand Kleinspikes nach oben produziert, die Britische Premierministerin und der EU-Vorsitzende haben offenbar gut gespeist und sich auf irgendetwas geeinigt und das Pfund stieg halt plötzlich, da rennt Silber nach, ist geschenkt.

Beim Gold fragt man sich aber schon, was das soll und gleich 2 Mal:

Etwas, das jetzt sinkt, mit Wucht (und viel Geld) an einen Widerstand (zuerst 1295 $ im Future, in aus XAU ausgerollten Produkten ca. 1 $ darunter) hochzutreiben und dann auf einmal auf Sparefroh zu schalten mit der Wirkung, dass der Widerstand nicht genommen wird, ist so unerklärbar dämlich, dass es natürlich einen Grund haben muß, nur ich zu dämlich bin, um auf diesen zu kommen.

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Einzige mögliche Motiverklärung: Stopps OBEN wegräumen. Aber warum? Stopps oben (unter schweren eigenen Geldverlusten des Tätigen wie hier) räumt man weg, um den Kurs nach oben durchzutreiben, aber dies geschieht hier sichtbar nicht.

Denken wir weiter: Eine Vorbereitung?

Ein geopolitisches Ereignis braucht man derart nicht vorzubereiten, da ginge der Kurs ganz von alleine durch, also was denn sonst?
Einen Umstieg?

Das könnte hypothetisch möglich sein, denn im Falle eines Umstieges ist ja das eigentliche Geld, das aus etwas Anderem umzusteigen plant noch nicht da, es wird nur die Straße freigeräumt, damit es später leichter rollen kann. Daher geht der Kurs nicht nach oben durch, das Hauptgeld ist noch nicht verfügbar, noch im anderen Asset.
Nur so etwas macht Sinn.

Die Chinesischen Liquiditätsbremsen wirken noch immer nach, gut sichtbar am sehr seltenen Impulssynchronlauf von Gold und dem REIT APTS, was hier noch zusätzlich Nebel streut hinsichtlich der relativen Präferenzen.

Ach ja, die Daten:

Die US-Non-farm Private Payrolls kamen mit 221K vs. 170K Erwartung sehr gut herein.

Das lindert unsere Kopfweh zu*

Der Stoxx 600 Banks Index rauschte um 3% nach oben, als Befürchtungen wegfielen, dass viel neues Kapital für die Erfüllung von Basel III bei den Europäischen Banken benötigt werde.

Die Chinesischen Exporte stiegen doppelt so hoch wie erwartet.

Und - das könnte es sein - das Japanische BIP wurde von 1,4% auf 2,6% revidiert (wo ließen die rechnen?), wer daraus eine "JPY Verdünnung kann verringert werden" Story ableitete, wäre allerdings Gold-bullisch.

Zum Wegräumen der Stopps über dem Kurs passt es wenn alleine trotzdem nicht, ein steigender JPY räumt die auch weg und dann geht es auch nach oben durch (und der DAX nach unten, den haben wir aber nicht).

Zu einer Vorstufe zum Letztgenannten passt es aber sehr wohl, hier eine frei erfundene Hypothese zur Erklärung der Logik:

Sie kennen Japan sehr gut von innen. Sie haben Zugang zu statistischen Datererhebungen vor ihrem Zusammenzählen und rechnen mit der Abschwächung der Begründung für die weitere Verdünnung des JPY. Sie wollen deshalb und nicht weil Sie es lieben mit manchen Beträgen aus einem künft. Verkauf in Gold umsteigen. Und der künftige Verkauf hat damit zu tun, dass ein Elefant in 8 Tagen in Ihr Wahlrudel eindringen wird, der Elefant heißt CME.

DANN hätten Sie das im Goldchart Ersichtliche getan - Ist aber frei erfunden.

Noch steht da gaz rational im Gold ein Verkehrszeichen Richtung etwa 1220 $ erste Station.


© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com



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