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Gewinnmitnahmen sorgen für Kursverluste!

07.12.2006  |  Robert Hartmann
Der Mittwoch brachte bei den Edelmetallen Verluste auf breiter Front. Händler berichteten von Gewinnmitnahmen großer institutioneller Adressen und Fonds. Hier wird also kurz vor dem Jahresende "Kasse" gemacht. Der Goldpreis eröffnete auf einem Tageshoch von rund 640 US$ pro Feinunze und schwächte sich bis zum Mittag leicht ab. Kurz nach der Eröffnung in New York fiel die Feinunze auf 634 US$ pro Feinunze, konnte sich im Anschluss aber nochmals leicht erholen. Um 18:00 Uhr MEZ war es aber dann soweit. Binnen 30 Minuten fiel der Goldpreis um 10 US$ auf ein Tagestief von 628 US$ pro Feinunze. Zum Handelsschluss in den USA kostete die Feinunze Gold wenig mehr als 630 US$. Der Goldminenindex schloss bei 350 Punkten nahe dem Tagestief mit einem Minus von 1,7%. Der Goldpreis gegen Euro verlor ebenfalls kräftig an Boden. So verbilligte sich der Kilobarren um 280 Euro auf aktuell 15.500 Euro. Unsere Goldposition wurde gestern mit einem Gewinn von 9 US$ pro Feinunze bei 634 US$ ausgestoppt. Derzeit sind wir ohne Position und beobachten den Markt. Auf der Devisenseite bleiben wir ebenfalls außen vor. Entgegen der allgemeinen Marktmeinung erwarten wir in den kommenden Wochen einen tendenziell starken Dollar.

China will im kommenden Jahr sein galoppierendes Wirtschaftswachstum etwas mehr im Zaum halten. Nach vier Jahren in Folge mit Raten über zehn Prozent peilt die Führung in Peking nach Angaben vom Mittwoch 2007 offiziell ein Wachstum von acht Prozent an. Allerdings plant die Regierung offenbar keinen scharfen Tritt auf die Bremse - denn schon jetzt rechnet sie damit, dass die Wirtschaft über das Ziel hinausschießen wird. Die Rate von acht Prozent habe die Regierung bei ihrer jährlichen Konferenz zu Wirtschaft und Arbeit festgelegt, bei der sie hinter geschlossenen Türen die wirtschaftliche Strategie für das kommende Jahr festlegt, sagte Volkswirt Zheng Xinli von der Kommunistischen Partei. Auch für 2006 lautete das Wachstumsziel acht Prozent - tatsächlich aber stürmte die Wirtschaft in den ersten neun Monaten mit einer Jahresrate von 10,7 Prozent voran.

Erneut erreichten uns gestern wieder sehr viele Kaufaufträge von Privatkunden. Zudem werden heute auf dem aktuellen Kursniveau sehr viele limitierte Kauforders ausgeführt. Umsatzrenner bleiben die Goldunzen Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren ab einem Gewicht von 100 Gramm. Bei Silber wurden die Barrengrößen 1.000 Gramm und 5.000 Gramm rege gesucht. Bei den Münzen hatten erneut die Unzenstücke Maple Leaf die Nase vorne.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelsteam von pro aurum


© Robert Hartmann

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