Was der Rückgang der Aktienkurse für Gold bedeutet
12.02.2018 | Jordan Roy-Byrne
Aktieninvestoren haben eine harte Woche hinter sich, ganz gleich, in welchen Sektor sie investiert sind. Der S&P 500 hat 5% verloren, die Schwellenmärkte ebenfalls. Auch die Aktien der Goldunternehmen, die sich bereits vor dem Einbruch der allgemeinen Aktienmärkte schwach entwickelten, wurden schwer getroffen. Der GDX und der GDXJ notierten Ende der Woche 5% im Minus. Der HUI Gold Bugs Index (der im Gegensatz zum GDX keine Royalty-Unternehmen umfasst) hat sogar 7% verloren. Nach einem starken Jahresbeginn haben die Goldaktien ihre Gewinne fast vollständig wieder abgegeben. Nichtsdestotrotz bleiben wir mit Blick auf die nächsten 12-18 Monate extrem optimistisch, da bestimmte Wirtschafts- und Börsentrends den Goldkurs nach dem zweiten Quartal zunehmend unterstützen sollten.
Historisch betrachtet verzeichneten Gold und die Goldaktien während und nach einer Baisse am allgemeinen Aktienmarkt oft die höchsten Gewinne. Die besten Beispiele dafür finden wir in den 1970er und 2000er Jahren (siehe Charts unten). Nachdem die Aktien 1970 einen Boden gebildet hatten, schoss der Goldpreis in die Höhe und entwickelte sich auch während des Bärenmarktes von 1973-1974 positiv. Nach einem kurzen aber heftigen Abwärtstrend 1975-1976 erholte sich Gold rasch, während für den S&P 500 1977 eine leichte Baisse begann.
Jahre später begann Gold sich 2001 langsam von seinem bedeutenden Tief zu erholen, während am Aktienmarkt die schlimmste Baisse seit 25 Jahren herrschte. Selbst nachdem die Aktienkurse 2002 einen Boden gebildet hatten, blieb die Performance von Gold positiv. Als die Finanzkrise 2008 alle Kurse auf Talfahrt schickte, erholte sich Gold deutlich vor den Aktien von dem Einbruch und erreichte auch nach der Bodenbildung der Aktienmärkte im März 2009 noch höhere Hochs.
Diese Performance ist kein Zufall, sondern fundamental gerechtfertigt. Wie wir wissen wird der Goldpreis durch sinkende oder negative Realzinsen nach oben getrieben. Die Zentralbanker entscheiden sich normalerweise immer dann für Maßnahmen, die zu einer solchen Zinsentwicklung führen, wenn es zu einer Rezession oder einem Bärenmarkt kommt. Der geldpolitische Kurs wird erst dann wieder geändert, wenn die Wirtschaft erstarkt. Gold kann zudem von mit Inflation gekoppelten Rezessionen profitieren, wie wir es in den 1970er Jahren gesehen haben. Vielleicht steuern wir aktuell wieder auf eine ähnliche Episode zu. Doch ich schweife ab.
Historisch betrachtet verzeichneten Gold und die Goldaktien während und nach einer Baisse am allgemeinen Aktienmarkt oft die höchsten Gewinne. Die besten Beispiele dafür finden wir in den 1970er und 2000er Jahren (siehe Charts unten). Nachdem die Aktien 1970 einen Boden gebildet hatten, schoss der Goldpreis in die Höhe und entwickelte sich auch während des Bärenmarktes von 1973-1974 positiv. Nach einem kurzen aber heftigen Abwärtstrend 1975-1976 erholte sich Gold rasch, während für den S&P 500 1977 eine leichte Baisse begann.
Jahre später begann Gold sich 2001 langsam von seinem bedeutenden Tief zu erholen, während am Aktienmarkt die schlimmste Baisse seit 25 Jahren herrschte. Selbst nachdem die Aktienkurse 2002 einen Boden gebildet hatten, blieb die Performance von Gold positiv. Als die Finanzkrise 2008 alle Kurse auf Talfahrt schickte, erholte sich Gold deutlich vor den Aktien von dem Einbruch und erreichte auch nach der Bodenbildung der Aktienmärkte im März 2009 noch höhere Hochs.
Diese Performance ist kein Zufall, sondern fundamental gerechtfertigt. Wie wir wissen wird der Goldpreis durch sinkende oder negative Realzinsen nach oben getrieben. Die Zentralbanker entscheiden sich normalerweise immer dann für Maßnahmen, die zu einer solchen Zinsentwicklung führen, wenn es zu einer Rezession oder einem Bärenmarkt kommt. Der geldpolitische Kurs wird erst dann wieder geändert, wenn die Wirtschaft erstarkt. Gold kann zudem von mit Inflation gekoppelten Rezessionen profitieren, wie wir es in den 1970er Jahren gesehen haben. Vielleicht steuern wir aktuell wieder auf eine ähnliche Episode zu. Doch ich schweife ab.