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Staatsraub auf Rekordhoch - Notenbanken im Währungskrieg

26.02.2018  |  Markus Blaschzok
Die Medien wieder einmal fälschend, der "Deutsche Staat" hätte einen Rekordüberschuss von 36,6 Mrd. Euro erzielt und verkauften diese schlechte Nachricht als Grund zur Freude. Noch größer seien vermeintlich die Überschüsse der Bundesländer, der Sozialversicherungen und der Kommunen. Bei den "Einnahmen" in Höhe von 1.475 Mrd. Euro handelt es sich um unfreiwillig zwangseingetriebene Steuern.

Richtig wäre somit die Aussage, der Staat hat den Deutschen in 2017 mehr Geld geraubt, als jemals zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik. Es ist also nur eine Frage der Formulierung, wie man gestiegene Steuern den Menschen medial am besten verkauft. Die Ausgabenwut des Staates kennt keine Grenzen und die Bundesrepublik steuert immer weiter in Richtung eines totalitär, sozialistischen Staates, der alle Lebensbereiche zu lenken und gestalten versucht.

Durch die Produktivitätssteigerung in der privaten Wirtschaft wäre der Staat eigentlich in der Lage, seine Steuern bei gleichen realen Einnahmen jährlich zu senken. Stattdessen wächst der Leviathan Jahr um Jahr an und beansprucht immer mehr Einkommen der Menschen, um seine wachsende, wohlstandsvernichtende unproduktive Bürokratie zu finanzieren. Die Meldung, dass die Steuereinnahmen der BRD ein neues Rekordhoch erreicht haben, ist daher keinesfalls ein Grund zur Freude, sondern zur Trauer und zur Wut.

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Die eingetriebenen Steuersummen steigen, was schlecht für die Deutschen ist


Den Politikern gelang es trotz historisch niedriger Zinsen und inflationsbedingt gewachsenen Steuereinnahmen nicht, die Staatsverschuldung in Höhe von zwei Billionen Euro nominal zurückzuführen. Lediglich inflationsbedingt sank diese im Verhältnis zum BIP um 17% in den vergangenen sieben Jahren. Hier zeigt sich, wie sich der Staat durch die Entwertung der Währung seiner Schulden langsam entledigen kann. Doch gibt es eine Kehrseite der Medaille. Gleichzeitig mit der Entwertung der Schulden wurden auch die Vermögen und Ersparnisse der Bürger entwertet, sodass es real zu einem Vermögenstransfer von den Bürgern hin zum Staat kam.

Die realen Staatsschulden sanken somit durch die Inflationssteuer, die offiziell natürlich nicht ausgewiesen wird. In früheren Analysen hatte ich anhand statistischer Daten bereits oft aufgezeigt, dass die reale Inflation bzw. Entwertung der Kaufkraft des Euros bei 6% bis 8% jährlich liegen dürfte und der HVPI lediglich ein Werkzeug zur Manipulation der öffentlichen Meinung ist. Die Inflationssteuer, ist nicht nur eine Steuer, die aktuelle Einnahmen besteuert, sondern jedes Jahr aufs Neue die sauer verdienten und bereits mehrmals versteuerten Einkommen wieder und immer wieder besteuert.

Über 30 Jahre werden so mehr als zwei Drittel der Lebensersparnisse vom Staat heimlich konfisziert, während sich die Rentner und Pensionäre letztlich und fast immer ratlos fragen, wie es passieren konnte, dass sie in die Altersarmut abgerutscht sind.

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Die nominalen Schulden der BRD blieben unverändert - zum BIP sind diese jedoch in den letzten Jahren gesunken


Nur jene smarten Anleger, die ihre Ersparnisse in den vergangenen Jahrzehnten langfristig inflationsgeschützt angelegt haben, wie beispielsweise in Gold, konnten sich vor dem Raubzug des Staates über Inflation schützen und so ihre Ersparnisse bewahren. Folgender Chart zeigt, dass der Goldpreis in Euro seit 1978 dreimal stärker stieg, als die offizielle Inflations-, bzw. Teuerungsrate in der Bundesrepublik.


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