Goldfördermaximum erreicht!?
19.03.2018 | Redaktion
Das weltweite Goldangebot lässt nach; das lässt Investoren in der Erwartung höherer Preise zurück. Im Jahr 2017 fiel die Goldmenge seit 2008 am stärksten. Experten prognostizieren bereits eine Periode des "Goldfördermaximums", sollte sich diese Entwicklung fortsetzen; darüber berichtet The Gold Telegraph.
Chinas Goldproduktion verringerte sich 2017 um neun Prozent. Sollte sie weiter fallen, dann sei ein Anstieg der weltweiten Nachfrage gewiss. Und diese Nachfrage werde von Investoren und Zentralbanken stammen, die sich nicht auf die dubiose Stärke des US-Dollars verlassen möchten, heißt es in dem Artikel.
Der Dollar dominiert die globalen Währungsmärkte nunmehr schon seit mehr als 40 Jahren. China und Russland arbeiten aktiv daran, ihre Goldreserven zu steigern; was sowohl zu wirtschaftlichen als auch politischen Ungewissheiten führen könne, während immer mehr Ländern damit beginnen, US-Staatsanleihen loszuwerden. Ebenso planen sowohl Russland als auch China, goldgedeckte Währung als Zahlungsmittel zu verwenden, wenn miteinander gehandelt wird. Das macht Gold sicherlich zu einem wichtigen Rohstoff für beide Länder.
Doch letztlich ist Gold eine endliche Ressource. Während der letzten 15 Jahre erschöpften sich die weltweiten Goldlagerstätten und neue Lagerstätten werden von Jahr zu Jahr seltener. Randall Oliphant, Vorsitzender des World Gold Councils, habe bereits angedeutet, dass die weltweite Goldproduktion möglicherweise ihr Fördermaximum erreicht habe. Bald könne also die Zeit kommen, in der das Angebot die Nachfrage nicht mehr decken kann.
Doch die Möglichkeit einer weltweiten Knappheit sei eine gute Nachricht für Investoren. Auch wenn die Minen sich erschöpfen, bleibt Gold als Handelsware bestehen. Gold unterscheidet sich vom Öl, das, wenn aufgebraucht, physisch verschwindet.
China sei auch weiterhin dabei, nach Gold zu explorieren. Doch die Frage sei, wie lange die Kosten für den Goldabbau zu rechtfertigen seien, wenn sich das Gold in immer tieferen Schichten der Erdkruste befinde. Weltweit werde mehr Kapital benötigt, um die Golderkundungen zu finanzieren. Und bis das passiert, wird das Goldangebot gering bleiben und die Nachfrage steigen.
In Zukunft könne dieser Aspekt also ein wesentlicher Antrieb für einen Preisschritt nach oben sein.
© Redaktion GoldSeiten.de
Chinas Goldproduktion verringerte sich 2017 um neun Prozent. Sollte sie weiter fallen, dann sei ein Anstieg der weltweiten Nachfrage gewiss. Und diese Nachfrage werde von Investoren und Zentralbanken stammen, die sich nicht auf die dubiose Stärke des US-Dollars verlassen möchten, heißt es in dem Artikel.
Der Dollar dominiert die globalen Währungsmärkte nunmehr schon seit mehr als 40 Jahren. China und Russland arbeiten aktiv daran, ihre Goldreserven zu steigern; was sowohl zu wirtschaftlichen als auch politischen Ungewissheiten führen könne, während immer mehr Ländern damit beginnen, US-Staatsanleihen loszuwerden. Ebenso planen sowohl Russland als auch China, goldgedeckte Währung als Zahlungsmittel zu verwenden, wenn miteinander gehandelt wird. Das macht Gold sicherlich zu einem wichtigen Rohstoff für beide Länder.
Doch letztlich ist Gold eine endliche Ressource. Während der letzten 15 Jahre erschöpften sich die weltweiten Goldlagerstätten und neue Lagerstätten werden von Jahr zu Jahr seltener. Randall Oliphant, Vorsitzender des World Gold Councils, habe bereits angedeutet, dass die weltweite Goldproduktion möglicherweise ihr Fördermaximum erreicht habe. Bald könne also die Zeit kommen, in der das Angebot die Nachfrage nicht mehr decken kann.
Doch die Möglichkeit einer weltweiten Knappheit sei eine gute Nachricht für Investoren. Auch wenn die Minen sich erschöpfen, bleibt Gold als Handelsware bestehen. Gold unterscheidet sich vom Öl, das, wenn aufgebraucht, physisch verschwindet.
China sei auch weiterhin dabei, nach Gold zu explorieren. Doch die Frage sei, wie lange die Kosten für den Goldabbau zu rechtfertigen seien, wenn sich das Gold in immer tieferen Schichten der Erdkruste befinde. Weltweit werde mehr Kapital benötigt, um die Golderkundungen zu finanzieren. Und bis das passiert, wird das Goldangebot gering bleiben und die Nachfrage steigen.
In Zukunft könne dieser Aspekt also ein wesentlicher Antrieb für einen Preisschritt nach oben sein.
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