Rückgang des Silberkurses sendet Warnsignal
26.03.2018 | Redaktion
Zu Beginn 2018 trübte sich die Stimmung der Investoren am Silbermarkt ein, nachdem die Preise in den letzten zwei Jahre gestiegen sind - eine mögliche Warnung für den breiteren Markt. Dies schreibt der Marktbeobachter Amrith Ramkumar in einem aktuellen Beitrag auf marketwatch.com.
Derzeit sind die Goldpreise 82-mal so hoch wie die des Silbers. Laut den Daten, die von der WSJ Market Data Group analysiert wurden, ist dies 27% mehr als der 10-Jahres-Durchschnitt und damit das höchste Niveau in den letzten zwei Jahren.
Einige Investoren sehen ein höheres Gold-zu-Silber-Verhältnis dem Artikel zufolge als einen negativen wirtschaftlichen Faktor, da Vermögensverwalter dazu tendieren, Gold in Zeiten der Unsicherheit zu bevorzugen und Silber links liegen zu lassen, wenn man darum besorgt ist, dass ein geringeres Wachstum den Konsum behindern könnte.
Der Autor zitiert dazu Walter Pehowich von Dillon Gage Metal: "Es gibt derzeit einfach nicht genügend Leute, die Silber kaufen. Aus den Raffinerien kommt eine große Menge Silber und man weiß nicht, wo man es unterbringen soll."
Die Menge Silber, die in durch CME Group Inc. genehmigten Lagerhäusern untergebracht ist, stieg den Angaben nach von Anfang August bis Ende Februar um 16% auf 251 Millionen Feinunzen. Ebenso flossen im Februar mehr als 350 Millionen Dollar aus den silbergedeckten, börsennotierten Fonds. Das war der größte monatliche Ausfluss seit September, wie die Daten vom Silver Institute und Thomson Reuters GFMS zeigen.
Einige Analysten deuten die unterdurchschnittliche Performance des Silberkurses dem Bericht zufolge zudem als negatives Zeichen für den allgemeinen Edelmetallmarkt, da Silber ein weniger aktiv gehandelter Rohstoff und damit anfälliger für größere Preisschwankungen ist. Das insgesamt in Silber-ETFs investierte Kapital beläuft sich derzeit auf 11 Milliarden Dollar; bei Gold beträgt der Wert ungefähr 100 Milliarden Dollar.
Laut George Gero von RBC Capital Markets verhindern Sorgen um das Wirtschaftswachstum derzeit größere Silberkäufe: "Silber wird nicht als Barren oder Wertanlage angesehen. Es wird noch immer als industrielle Komponente behandelt," erklärt der Experte.
Klare Handelspolitiken und Zinssätze könnten die Angst an den Märkten nach Einschätzung einiger Analysten jedoch mindern und das Verhältnis zwischen Gold und Silber umkehren.
© Redaktion GoldSeiten.de
Derzeit sind die Goldpreise 82-mal so hoch wie die des Silbers. Laut den Daten, die von der WSJ Market Data Group analysiert wurden, ist dies 27% mehr als der 10-Jahres-Durchschnitt und damit das höchste Niveau in den letzten zwei Jahren.
Einige Investoren sehen ein höheres Gold-zu-Silber-Verhältnis dem Artikel zufolge als einen negativen wirtschaftlichen Faktor, da Vermögensverwalter dazu tendieren, Gold in Zeiten der Unsicherheit zu bevorzugen und Silber links liegen zu lassen, wenn man darum besorgt ist, dass ein geringeres Wachstum den Konsum behindern könnte.
Der Autor zitiert dazu Walter Pehowich von Dillon Gage Metal: "Es gibt derzeit einfach nicht genügend Leute, die Silber kaufen. Aus den Raffinerien kommt eine große Menge Silber und man weiß nicht, wo man es unterbringen soll."
Die Menge Silber, die in durch CME Group Inc. genehmigten Lagerhäusern untergebracht ist, stieg den Angaben nach von Anfang August bis Ende Februar um 16% auf 251 Millionen Feinunzen. Ebenso flossen im Februar mehr als 350 Millionen Dollar aus den silbergedeckten, börsennotierten Fonds. Das war der größte monatliche Ausfluss seit September, wie die Daten vom Silver Institute und Thomson Reuters GFMS zeigen.
Einige Analysten deuten die unterdurchschnittliche Performance des Silberkurses dem Bericht zufolge zudem als negatives Zeichen für den allgemeinen Edelmetallmarkt, da Silber ein weniger aktiv gehandelter Rohstoff und damit anfälliger für größere Preisschwankungen ist. Das insgesamt in Silber-ETFs investierte Kapital beläuft sich derzeit auf 11 Milliarden Dollar; bei Gold beträgt der Wert ungefähr 100 Milliarden Dollar.
Laut George Gero von RBC Capital Markets verhindern Sorgen um das Wirtschaftswachstum derzeit größere Silberkäufe: "Silber wird nicht als Barren oder Wertanlage angesehen. Es wird noch immer als industrielle Komponente behandelt," erklärt der Experte.
Klare Handelspolitiken und Zinssätze könnten die Angst an den Märkten nach Einschätzung einiger Analysten jedoch mindern und das Verhältnis zwischen Gold und Silber umkehren.
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