Euro/USD Future: Mittelfristige Konsolidierung setzt sich fort
09.04.2018 | Björn Heidkamp
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Langfristiger Aufwärtstrend intakt
Im November korrigierte die europäische Gemeinschaftswährung auf ein Bewegungstief bei 1,1584. Ausgehend von diesem Pivotpunkt setzte sich der übergeordnete Aufwärtstrend wieder durch.
Mit dem Überschreiten des Jahreshochs aus 2017 bei 1,2093 wurde Anfang Januar der langfristige Aufwärtstrend etabliert. Dabei beschleunigte sich die Aufwärtsbewegung, die Kurse stiegen schnell bis auf das aktuelle Bewegungs- und Jahreshoch bei 1,2577.
Test der Aufwärtstrendlinie
Ein derartiger Anstieg, wie ihn der EUR/USD Future von Dezember 2016 bis Januar 2018 gezeigt hat, muss in aller Regel erst einmal verdaut, sprich konsolidiert werden, was offenbar gerade geschieht. Seit Ende Januar wurde der übergeordnete primäre Aufwärtstrend durch eine richtungslose Konsolidierung zwischen 1,2577 und 1,21 abgelöst. Häufige schnelle Richtungswechsel innerhalb dieses neutralen Stauraums sind typisch. Im Wochenchart sind die Seitwärtspendelbewegung und die Wechselstäbe innerhalb des Messstabes mit dem Jahreshoch rechteckig markiert.
Mit dem Tief der abgelaufenen Börsenwoche wurde die seit einem Jahr bestehende eingezeichnete Aufwärtstrendlinie erneut getestet.
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Fazit
Die langfristigen Aussichten bleiben weiter positiv. Insbesondere bei Kursen über 1,26 ist mit weiter steigenden Kursen bis an die nächsthöhere Widerstandsebene bei 1,28 und 1,30 zu rechnen.
Das Jahreshoch aus 2017, die Tiefs der eingezeichneten Konsolidierung, die noch gültige bestehende Aufwärtstrendlinie, sowie die 100-Tage-Linie sichern die europäische Gemeinschaftswährung zwischen 1,2250 und 1,2090 nach unten gut ab. Dieser Bereich bleibt für die Bullen weiter interessant, um erneut einen Versuch zu wagen den übergeordneten Aufwärtstrend durchzusetzen.
Bei Kursen darunter ist mit einer Ausweitung der Korrektur im bestehenden Aufwärtstrend zu rechnen. Als nächsttiefere Unterstützungszone ist neben der psychologisch wichtigen Marke von 1,20 der Bereich um 1,1920 zu nennen.
Kurse unter 1,1480 neutralisieren die langfristig positive Situation.
© Björn Heidkamp
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