Gold bricht aus - während die Welt am Abgrund steht
17.04.2018 | Egon von Greyerz
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PolsprungDie Umkehrung von Nord- und Südpol ist ein weiteres Risiko, das irgendwann Wirklichkeit werden wird. In der Regel passiert das alle 200.000 bis 300.000 Jahre. Die letzte Polumkehrung liegt allerdings schon 780.000 Jahre zurück. In den vergangenen 200 Jahren hat sich das Magnetfeld der Erde um 15% abgeschwächt, und das ist ein deutlicher Hinweis auf eine anstehende Umkehrung.
Auch die jüngsten Satellitenbilder der Europäischen Weltraumorganisation legen nah, dass eine solche Umkehr unmittelbar bevorsteht. Mit dieser Umkehrung gibt es ein Problem: Sie könnte einige Regionen der Welt unbewohnbar machen, da sie möglicherweise ganze Stromnetze lahmlegt. Zudem würden Menschen an den Folgen erhöhter Strahlung sterben.
Drohendes geopolitisches Desaster?
Zusätzlich zu den unlösbaren Finanzproblemen der Welt hat sich nun auch die geopolitische Situation derart verschärft, dass wir uns um die wirtschaftlichen Probleme vielleicht gar keinen Kopf mehr machen müssen. Der Westen, allen voran die USA, ist scheinbar entschlossen, den russischen Bären in die Ecke zu treiben. Ein bedrohter russischer Bär ist ein sehr gefährliches Tier. Hoffen wir, dass der Westen wieder zu Sinnen kommt. Ansonsten könnte es einen Krieg mit sehr, sehr schwerwiegenden Konsequenzen für die Welt geben.
Nie dagewesenes Risiko
All das mag jetzt sehr pessimistisch klingen - allerdings haben wir es hier tatsächlich auch mit dem größten potentiellen Desaster zu tun, das die Welt je erlebt hat. Ich bin von Natur aus sicherlich kein Pessimist. Ich betreibe ausschließlich Fakten- und Risikoanalyse - und diese Punkte legen deutlich nah, dass es in den kommenden Jahren zu einem großen Umbruch in der Welt kommen wird. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass meine Vorhersagen nicht eintreten werden. Denn wenn es so kommt, wird die Menschheit solches Leid erfahren, wie sie es nie zuvor erfahren hat.
Märkte ignorieren aktuelle Risiken
Das kombinierte Risiko aus ökonomischem Zusammenbruch und Weltkrieg wird überhaupt nicht an den Märkten abgebildet. Die Investment-Welt ist viel zu lethargisch und erkennt nicht, wie schnell fragile Anlagemärkte einbrechen werden.
Jonathan Ruffer, einer der Top-Fondsmanager Großbritanniens, der auch die jüngste Verkaufswelle am Aktienmarkt korrekt vorhergesagt hatte, meinte, dass dies nur ein Vorgeschmack gewesen sei. Er sei überzeugt, dass die Märkte "innerhalb von Monaten" von einem "Erdbeben" heimgesucht werden. (The Telegraph, 12. April 2018)
Gut, das waren jede Menge "schlechte Nachrichten" für einen Newsletter. Es macht aber keinen Sinn, sich über Dinge den Kopf zu zerbrechen, die man nicht ändern kann. Niemand kann die kaputte Weltwirtschaft reparieren. Dafür ist es viel zu spät. Auch kann keiner die Polaritätsumkehrung stoppen. Es ist ebenfalls unmöglich, sich gegen einen Weltkrieg zu schützen. Falls wir aber "nur" einen Wirtschaftszusammenbruch bekommen, dann sind Edelmetalle die beste Versicherung.
Was wir machen können, sind kleine Schritte in unserer Mikrowelt. Wer glücklicherweise über ein paar Ersparnisse verfügt, der hat immer noch Zeit, sich vor den nie dagewesenen ökonomischen Risiken zu schützen.
Der Trend, den ich schon eine ganze Weile in meinen Newsletters prognostiziere, ist immer noch intakt:
- die Aktienmärkte haben ihre Höchststände markiert
- Der Dollar wird gemeinsam mit anderen Währungen einbrechen.
- Die Zinssätze werden langfristig sehr deutlich steigen.
- Gold und Silber sind unglaubliche Schnäppchen.
- Physisches Gold und Silber sind bereit für starke Aufwärtsbewegungen.
Gold und Silber brechen jetzt aus und befinden sich auf ihrem Weg zu neuen Höchstständen.
Gehen Sie raus aus Aktien, Dollar und Schulden. Kaufen Sie Edelmetall-Bergbauaktien. Doch denken Sie daran, dass sich diese innerhalb des Finanzsystems befinden (falls man kein direktregistrierter Aktionär ist). Folglich ist man Treuhand- und Gegenparteirisiken ausgesetzt.
Die beste Form des Vermögensschutzes ist physisches Gold und Silber, das außerhalb des Bankensystems verwahrt wird. Es gibt keinen besseren Weg zum Schutz Ihres Vermögens gegen die oben beschriebenen Risiken.
© Egon von Greyerz
Matterhorn Asset Management AG
www.goldswitzerland.com
Dieser Artikel wurde am 12. April 2018 auf www.goldswitzerland.com veröffentlicht.