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Edelmetalle erneut uneinheitlich!

11.01.2007  |  Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,

Zur Wochenmitte präsentierten sich die Edelmetalle uneinheitlich. Im Wesentlichen folgten Gold und Silber den Bewegungen am Devisenmarkt. Der Goldpreis startete in Europa stetig und erreichte schon bald ein Tageshoch von rund 614 US$ pro Feinunze. Wie schon in den vergangenen Tagen verlor das gelbe Metall an Boden, je näher die Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex rückte. In den USA trübte sich die Stimmung weiter ein, nachdem der Euro gegenüber dem Dollar weiter an Boden verlor. Die psychologisch wichtige Marke von 1,30 US$ wurde hier klar unterschritten und die Händler reagierten mit weiteren Goldverkäufen. Um 17:00 UHR MEZ war das Tagestief bei 606 US$ pro Feinunze schließlich erreicht. Von hier aus konnte sich die Feinunze bis zum Handelsschluss wieder deutlich erholen. Der Grund: Der Euro rückte von seinen Tiefs ab und begann sich leicht zu erholen. Der Goldpreis gegen Euro liegt heute unverändert bei 15.457 Euro für den Kilobarren. Der Index der Goldminenaktien HUI verliert weitere 1,11% auf 309,28 Punkte. Wir sind weiter voll investiert mit einem durchschnittlichen Eintandspreis von 609,50 US$ pro Feinunze. Den Stoppkurs belassen wir bei 594 US$ pro Feinunze.

Die weißen Metalle schwanken seit einigen Tagen in recht überschaubaren Handelsspannen. Das Silber pendelt zwischen 12 US$ und 12,50 US$ pro Feinunze und folgt dabei den Bewegungen des Goldes. Die Kaufneigung unserer Kunden hat im leicht nachgelassen. Viele Käufe wurden im Vorfeld der Erhöhung der MwSt. zum Jahreswechsel getätigt. Deshalb war die Nachfrage in den ersten Handelstagen des neuen Jahres vergleichsweise gering. Weiterhin gut gekauft werden die Silbermünzen American Eagle und Maple Leaf. Hier bleib die MwSt. unverändert bei 7%. Das Platin konnte gestern rund 1,5% zulegen und kostet aktuell 1.140 US$ pro Feinunze. Das Palladium schwankt um die Marke von 330 US$ pro Feinunze. Wir bleiben für beide Metalle langfristig optimistisch - insbesondere das Palladium erscheint uns auf dem aktuellen Niveau attraktiv. Die physische Nachfrage von Privatinvestoren ist dabei aber kaum erwähnenswert.

Im Goldbereich waren Münzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker besonders gefragt. Bei den Barren standen die Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm im Fokus der Anleger. Unsere Schalterräume in München oder Berlin wurden gestern wieder sehr gut frequentiert. Das Verhältnis von Kundenkäufen zu Verkäufen stieg dabei auf 8:1 an.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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