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Euro bricht ein - Sozialistische Utopien gescheitert

03.05.2018  |  Markus Blaschzok
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Diese Entwicklung dürfte sich fortsetzen, der Goldpreis in Euro hat bereits den mittelfristigen Abwärtstrend verlassen und ist nun kurz davor zurück in den langfristigen Aufwärtstrend zurückzuspringen. Der vierjährige Bullenmarkt für Gold in Euro dürfte so intakt bleiben und eine Abwertung des Euros um 20% entspräche einem Anstieg des Goldpreises weit über das letzte Verlaufshoch des Jahres 2016 mit einem Preisziel bei ca. 1.300 Euro je Feinunze. Sollte dem Goldpreis in US Dollar auch noch der Sprung über die 1.365 $ gelingen, so könnte das Preisziel für Gold in Euro sogar noch deutlich darüber liegen.

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In Euro gibt es bereits einen vierjährigen Bullenmarkt


Diese Entwicklung dürfte sich fortsetzen, der Goldpreis in Euro hat bereits den mittelfristigen Abwärtstrend verlassen und ist nun kurz davor zurück in den langfristigen Aufwärtstrend zurückzuspringen. Der vierjährige Bullenmarkt für Gold in Euro dürfte so intakt bleiben und ein Anstieg bis 1.300 Euro in den kommenden neun Monaten durchaus denkbar - insbesondere dann, wenn der Goldpreis in US-Dollar auch über 1.365 $ ansteigen und somit bullisch ausbrechen kann.

Aufgrund der katastrophalen Lage im Euroraum sowie der Euro-Rettungspolitik, welche die Deutschen über die Inflationssteuer kalt enteignet, ist es aktuell angebracht in Edelmetalle zu investieren und zumindest einen guten Teil eines Vermögens mit Gold und Silber zu diversifizieren.


Finnland beendet Experiment mit bedingungslosen Grundeinkommen

Zwei Jahre lang hatte die finnische Regierung die sozialistische Utopie eines bedingungslosen Grundeinkommens in die Realität umgesetzt. 2.000 Versuchspersonen wurde steuerfrei genügend Geld gegeben, um die Versorgung ihrer Familien sicherzustellen, ohne etwas als Gegenleistung erbringen zu müssen. Darüber hinaus durften Sie so viel arbeiten, wie sie wollten - genügend Zeit, um nach Höherem zu streben, hätten sie gehabt. Anstatt das Experiment auszuweiten, hat man es nun vorzeitig nach zwei Jahren eingestellt.

Kommunisten in Deutschland fordern pro Person ein Grundeinkommen von 1.000 Euro pro Person und 500 Euro pro Kind. 3.000 Euro netto für eine vierköpfige Familie entspricht einem Bruttogehalt von fast 6.000 €, was weit jenseits dem deutschen Durchschnittsgehalt eines Vollbeschäftigten liegen würde.

Nach der Vorstellung der Sozialromantiker soll das Grundeinkommen "eine Grundsicherung sein, die Sicherheit geben und so erst einmal den Kopf frei machen soll, damit die Menschen wieder Ideen haben und Problemlösungen erschaffen können. Keiner soll sich mehr um seine Existenz sorgen müssen und ganz selbstverständlich das Geld zum Leben bekommen, was er braucht. Wer darüber hinaus mehr haben wolle, könnte ja zusätzlich arbeiten gehen", was nach der Vorstellung linker Gutmenschen, jeder natürlich machen würde.

Dem Projekt ging jedoch das Geld aus, was beweist, dass es selbst im kleinen Rahmen gescheitert ist. Dies wundert nicht, denn die sozialistische Theorie ist ein einziger großer Denkfehler. Zum einen sind jene, die arbeitslos sind, zumeist nicht die kreativsten, klügsten, fleißigsten oder fähigsten Arbeitskräfte, da sie sonst wahrscheinlich beschäftigt wären. Die Idee, man müsse jemanden nur etwas Geld hinterherwerfen und etwas Zeit geben, damit er herausfinden kann, wie man unternehmerisch erfolgreich wird, ist völlig absurd und lächerlich.

Der unternehmerische Prozess und der freie Markt sorgen dafür, dass nur die besten Ideen erfolgreich sind und Bestand haben - die natürliche Selektion ist dabei erbarmungslos und sichert eine möglichst effiziente Verwendung von Kapital und Ersparnissen, was Wachstum und Wohlstand erst ermöglicht. Das Risiko, seine Ersparnisse zu verlieren, trägt der Unternehmer, was ihm einen unglaublich starken Anreiz gibt, viel und hart zu arbeiten.

Wird das Risiko jedoch über ein bedingungsloses Grundeinkommen sozialisiert, so wird dieser Anreiz deutlich geschmälert bzw. völlig eliminiert, da ein Misserfolg die Existenz nicht mehr vernichten kann. Diese Sicherheit im Einkommen sorgt dafür, dass oftmals völlig am Markt vorbei produziert wird. Das Geld anderer Leute, der Nettozahler, ermöglicht fantastische und unrealistische Unternehmungen, die nicht rentabel sind und hält diese künstlich am Leben. Dies gleicht einer ungeheuren Vernichtung von Kapital und Wohlstand, womit die gesamte Gesellschaft ärmer wird.

Anstatt einer produktiven, dem Wohlstand fördernden Arbeit nachzugehen, egal wie schlecht diese bezahlt sein mag, haben die Bezieher des Grundeinkommens ihre Freizeit bzw. das Geld anderer Leute genutzt, um unrentablen Fantasien zu folgen. Die Verlagerung der Verantwortung und der Risiken (Moral Hazard) einer Unternehmensgründung auf die Schultern Dritter, ist letztlich immer zum Scheitern verurteilt.


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