Euro bricht ein - Sozialistische Utopien gescheitert
03.05.2018 | Markus Blaschzok
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So hat auch der natürliche Zins, der in einem Goldstandard bei etwa 4% bis 5% liegen würde, den Effekt, dass nur jene, mit den besten und vielversprechendsten Ideen, sowie den besten Fähigkeiten, das Risiko einer Unternehmung auf sich nehmen und ggf. Kredit aufnehmen werden bzw. überhaupt erhalten können. Jene, die schlechter qualifiziert sind bzw. nicht wettbewerbsfähige Ideen mit einer Kapitalrendite von unter 5% haben, würden in einem freien Markt erst gar nicht dazu ermutigt, eine unrentable Unternehmung zu beginnen bzw. werden sie nicht in der Lage sein Kredit dafür zu erhalten.Deshalb sind die künstlich niedrigen Zinsen für die europäische Wirtschaft auch katastrophal. Unrentable Unternehmen können so weiter existieren und auf Kosten rentabler Unternehmen bestehen. Künstlich niedrige Zinsen sorgen dafür, dass Unternehmer aufgrund einer verfälschten Rentabilitätsrechnung in Branchen und Produkte investieren, die nicht nachhaltig sind und für die real keine Güter bzw. Ersparnisse vorhanden sind. Nach dieser Niedrigzinsphase wird es eine zwingend folgende Hochzinsphase geben, die all jene Unternehmen, die in der Zeit der künstlich niedrigen Zinsen entstanden sind oder sich aufgrund der niedrigen Zinsen am leben erhalten konnten, in den Konkurs treiben wird.
Dies ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die nächste Depression steht bereits in den Startlöchern und die Notenbanken bereit, um Staat und Bankensystem mit dem Drucken von Geld zu retten. Der Euro wird weiter abwerten, wobei der Goldpreis in dem stagflationären Umfeld gedeihen wird. Das bedingungslose Grundeinkommen ist umgesetzter Sozialismus und ebenso wie das sozialistische Geldsystem zum Scheitern verurteilt. Der Euro wird langfristig alle jenen, die auf ihn setzen, nur Armut bringen. Investieren Sie besser in das Geld des freien Marktes, welches seit Jahrtausenden Bestand hat - das sind Gold und Silber!
Technische Analyse zu Gold
Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)
Die aktuellen, wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht "CFTC" veröffentlichten, Daten für Gold zeigten in der vergangenen Woche eine neutrale Entwicklung, doch immerhin zeigt sich zum Vormonat noch immer relative Stärke. Insgesamt ist der Terminmarkt bestenfalls neutral zu sehen und eine Wette auf einen kurzfristig steigenden Preis hätte aktuell immer noch ein relativ schlechtes Chance/Risiko-Verhältnis. Dennoch ist alles offen bei diesen CoT-Daten, da der Terminmarkt für Silber, Platin und Palladium zuletzt schon sehr gut bereinigt war.
Der Terminmarkt war zum Stichtag Dienstag vergangene Woche bestenfalls neutral
Die einfache Darstellung zeigt, dass sich Gold zuletzt im neutralen bis leicht bärischen Terrain befand
Weitere CoT-Charts zu insgesamt 27 Futures finden Sie wöchentlich aktualisiert auf www.blaschzokresearch.de
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