Euroverfall - Italexit - Schattenhaushalt
29.05.2018 | Markus Blaschzok
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Geheimer Schattenhaushalt der Bundesregierung bei über 300 Mrd. EuroDie Kosten für die Eurodauerrettung wurden kürzlich erstmals auch im Bundestag thematisiert. Die Ausgaben hierfür werden im Haushaltsplan der Bundesregierung verschleiert, der somit unvollständig ist, wie der Vorsitzende des Haushaltsausschusses des Bundestages, Peter Boehringer (AfD) kürzlich im Bundestag bekanntgab: "Die Regierung hat keinen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt, auch wenn sie das seit Wochen medienwirksam behauptet. In einem seriösen Haushalt gehören alle absehbaren Belastungen realistisch hinein und das ist eben nicht der Fall.
Die unterschlagenen Belastungen dieses Schattenbundeshaushalts summieren sich auf eine ähnliche Größenordnung, wie die des Offiziellen [Bundeshaushalts]. … Es ist ein Haushalt der Täuschung bei dem zudem klassisch sozialistisch das Verteilen von nicht nachhaltigen Einnahmen im Vordergrund stehen. Man nimmt keine Rücksicht auf den deutschen Steuerzahler, dessen Fleiß die aktuelle Geldschwemme überhaupt erst ermöglicht hat - und dieser Steuerbürger wird beruhigt mit Schönwetterpropaganda, während er gleichzeitig zahlen muss, wie nie zuvor in der Geschichte dieses Landes."
Die nun im Bundestag erstmals aufgedeckte Verschwendung der Großen Koalition, hat ein gigantisches Ausmaß in nochmaliger Höhe des eigentlichen Bundeshaushalts (2018 etwa 341 Mrd. Euro). Leidtragende sind Rentner / Pensionäre und Sparer, deren Vermögen zur Eurorettung an alle Krisenherde umverteilt wird.
Die Einbuchung der Ausgaben in den Bundeshaushalt wird erst mit dem Wiederaufflammen der Eurokrise erfolgen, was womöglich kurz bevorsteht. Schnell versucht die EU noch die Einlagensicherung der Banken in Europa zusammenzulegen, damit deutsche Sparer für die Schulden bankrotter Banken in ganz Europa aufkommen müssen, wenn die Bankenkrise aufs Neue zurückkehren und staatliche Hilfen forcieren wird. Der Steuerzahler und die Sparer, müssen dann den Kreditwahnsinn, ausgelöst durch die künstlich niedrigen Zinsen, teuer bezahlen.
Deshalb ist es aktueller denn je, dass gerade jene, die bereits in Rente sind oder in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren in Rente gehen werden, selbst für ihren Altersabend vorsorgen. Dies ist nur möglich, indem man seine Ersparnisse vor der Entwertung durch die Inflationssteuer schützt, was fast nur mit Edelmetallen möglich ist. Auf die staatliche Rente ist kein Verlass - schützen Sie sich und Ihr hart verdientes Geld, indem Sie Edelmetalle kaufen!
Euro weiterhin schwächer und Dollar stärker
Viele Marktteilnehmer glauben, dass der starke Anstieg des Dollars und der ebenso starke Einbruch des Euros nur kurzweilige Ereignisse waren und sich die Eurostärke und die Dollarschwäche bald fortsetzen werden. Dieses Sentiment bestätigen auch deutlich die Terminmarktdaten für den Euro sowie für den USD-Index, die sich trotz der starken Wechselkursveränderungen fast überhaupt nicht verändert haben.
Das bedeutet, dass die Spekulanten weiterhin unvermindert auf einen steigenden Euro und einen schwächeren Dollar wetten. Dies bedeutet jedoch auch, dass smartes Geld im Hintergrund die Euros an die trendfolgend naiv handelnden Spekulanten abgestoßen und Dollars von diesen gekauft haben. Gerade diese Entwicklung am Terminmarkt ist ein signifikantes Indiz dafür, dass sich die Euroschwäche und die Dollarstärke auf Sicht mehrerer Monate fortsetzen könnte.
Der Terminmarkt für den Dollar hat auf dessen Wechselkursanstieg bisher nicht reagiert
Fundamental ist diese Entwicklung begründet und wenn erst einmal die Spekulanten das Handtuch am Devisenmarkt werfen, so wird der Euro schnell und drastisch einbrechen. Die Zinsdifferenz zwischen Deutschland und den USA für zehnjährige Staatsanleihen liegt mittlerweile bei 2,5%, was eine weitere Aufwertung des Dollars fundamental rechtfertigt.
Die Zinsdifferenz zwischen Europa und den USA weitet sich immer mehr