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Euroverfall - Italexit - Schattenhaushalt

29.05.2018  |  Markus Blaschzok
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Auch der ökonomische Ausblick für die USA ist aufgrund der vielen Reformen und Steuersenkungen viel besser als in Europa, wo es nur noch mehr Regulierungen und noch höhere Steuern gibt, die das Wirtschaftswachstum abwürgen. Selbst die EZB hatte vergangene Woche in ihrem Protokoll der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses zugegeben, dass die Unsicherheiten im wirtschaftlichen Ausblick zugenommen hätten und man eine Abschwächung der Nachfrage erwarte. Gleichzeitig hat man vor heftigen Wechselkursschwankungen offiziell gewarnt, was wir bekanntlich schon seit einigen Monaten machen.

Das Notenbankprotokoll der FED, das auch vergangene Woche veröffentlicht wurde, sieht weitere Zinsanhebungen schon in Bälde vor - wahrscheinlich im Juni. Die Inflation dürfte in den USA etwas überschießen, was weitere Zinsanhebungen inflationsbedingt rechtfertigt. Die aktuell hohen Ölpreise, die ebenfalls nicht gerechtfertigt sind, sind die Hauptursache für das Überschießen der Teuerung im kurzfristigen Zeitfenster. Solange dieses Umfeld anhält, kann die US Notenbank die Zinsen weiter anheben.

Die Deutsche Bank hat nun offiziell vor einer Krise gewarnt, die durch den Zinsanhebungszyklus in den USA entstehen könnte. Sie sagte, dass "jeder Zinsanhebungszyklus stets eine Krise geschaffen hat". Damit spielt man auf den einfachen Zusammenhang zwischen steigenden Zinsen und einer Bereinigung von Fehlallokationen an, die letztlich immer auftreten. Die Ursache für die Krise sind jedoch nicht die steigenden Zinsen, sondern die zuvor künstlich und unnatürlich niedrigen Zinsen, die diesen untragbaren Fehlallokationen erst entstehen ließen.

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Auf gestiegene Zinsen folgte immer eine Rezession bzw. Wirtschaftskrise (graue Flächen)


Technische Analyse - Gold in Euro steigt weiter

Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)

Die aktuellen, wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht "CFTC" veröffentlichten, Daten für Gold zeigten zuletzt eine gute Entwicklung. Die Spekulation auf einen steigenden Goldpreis war in dem vorletzten CoT-Report bereits zu 85% bereinigt. Folgende Charts zeigen, dass die Chance für einen Anstieg, im Verhältnis zum Risiko eines Preisrückgangs, zum vorletzten Freitag bereits wieder gut war.

Auch die sehr guten Terminmarktdaten für Platin und Silber, sowie auch die guten Daten für Palladium, stimmen optimistisch. Auch wenn ein finaler Sell Off mit totaler Bereinigung wünschenswert gewesen wäre, so könnte der Goldpreis nun, zumindest seitens des Terminmarktes, jederzeit wieder mit einer neuen Aufwärtsbewegung beginnen.

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Der Terminmarkt für Gold war vor einer Woche bereits gut bereinigt


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Die einfache Darstellung zeigt, dass sich die Positionierung zuletzt im gelb/grünen bullischen Kaufbereich befand
Weitere CoT-Charts zu insgesamt 27 Futures finden Sie wöchentlich aktualisiert auf www.blaschzokresearch.de



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