Euroverfall - Italexit - Schattenhaushalt
29.05.2018 | Markus Blaschzok
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Chartanalyse zu Gold in US-DollarWährend der Goldpreis in Euro auf neue Mehrmonatshochs geklettert ist, leidet der Goldpreis unter dem nun wieder stärkeren US Dollar. Der US Dollar Index (USDX) ist nun sogar über den Widerstand bei 94 Punkte angestiegen und zeigt weiterhin relative Stärke, was den Goldpreis in US Dollar tendenziell belastet und vermutlich das gesamte Jahr über weiter belasten wird. Der Anstieg des Dollars könnte sich in den kommenden Monaten unter weiteren Short-Eindeckungen von Spekulanten noch verstärken. Kurzfristig ist nun jedoch eher mit einer zeitweiligen Korrektur nach dem starken Anstieg des Dollars zu rechnen.
Charttechnisch hatten wir seit Jahresbeginn unbeirrt einen Rückgang des Goldpreises in US Dollar bis 1.280 $ vorhergesagt, während wir mit einem Anstieg des Goldpreises in Euro gerechnet hatten. Dies ist exakt eingetroffen und unser Korrekturziel für Gold in US Dollar wurde ebenfalls exakt erreicht. Ein finaler Sell Off bis 1.270 $ wäre wünschenswert gewesen, doch angesichts der im Edelmetallsektor mittlerweile durchwegs guten bis sehr guten Terminmarktdaten, sollte man kurzfristig nicht mehr auf einen fallenden Goldpreis wetten.
Auf Sicht der kommenden Wochen und Monate ist aufgrund der Gesamtgemengelage mit einer erneuten Erholung des Goldpreises auf 1.360 $ zu rechnen, doch ein Sprung darüber dürfte noch einige weitere Monate dauern. Vielmehr ist angesichts eines stärkeren Dollars bestenfalls mit einer trendlosen Seitwärtsphase für Gold in USD auf hohem Niveau zu rechnen.
Gold in Euro erreichte exakt unser erwartetes Korrekturziel
Chartanalyse zu Gold in Euro
In Euro sieht die Chartanalyse für Gold viel besser aus. Hier erwarten wir insbesondere aufgrund eines womöglich wieder schwächeren Euros steigende Preise. Ein neuer Aufwärtstrend hat sich bereits ausgebildet, der an Momentum gewinnen könnte, jetzt da der signifikante Widerstand bei 1.110 Euro je Feinunze erstmals überwunden wurde. Oberhalb dieser Marke wäre der Raum charttechnisch fast frei, sodass bis Jahresende deutliche Anstiege des Goldpreises in Euro möglich sind. Sollte der Euro weiter einbrechen, was wir glauben, dann ist es sehr gut möglich, dass Gold nicht nur die letztjährigen Hochs wieder erreichen wird, sondern womöglich neue Allzeithochs erklimmen kann.
Kurzfristig sind wir jedenfalls optimistisch für Gold in Euro und sehen das Risiko auf der Unterseite extrem begrenzt, wogegen hohe Chancen auf der Oberseite vorhanden sind.
Gold in Euro klettert weiter auf ein neues 9-Monatshoch
© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de
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