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Gold: Ab jetzt jede Schwäche unter 1.300 USD kaufen!

06.06.2018  |  Florian Grummes
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Die Sentimentdaten für den Edelmetallsektor präsentieren sich aktuell relativ ausgegllichen. Allerdings erscheint mir trotzdem ein hohes Maß an Resignantion unter den Marktteilnehmern vorhanden zu sein. Die zähe Seitwärtsbewegung sowie der Rutsch unter die Marke von 1.300 USD dürften jedenfalls die meisten schwachen Hände aus dem Markt gedrängt zu haben.

Auffällig ist die extrem bärische Erwartungshaltung der Profis, die sich aus der aktuellen Kitco Goldumfrage ergebt. Insgesamt bleibt es beim vorsichtigen Kaufsignal für Gold und Silber.


5. Saisonalität:

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Saisonal betrachtet befindet sich der Goldmarkt in der letzten Phase des typischerweise schwachen Frühjahrs. Auf Grundlage der durchschnittlichen Kursentwicklung der letzten vierzig Jahre startete die Sommerrally meist in den ersten zwei Juliwochen. Die Monate August und September waren in der Vergangenheit dann fast immer von starken Kursanstiegen geprägt.

Insofern bieten aus der saisonalen Perspektive schwache Gold- und Silberkurse in den kommenden Wochen eine ideale Einstiegschance! Irgendwann im Juli sollte die Ausbruchswelle über 1.350 - 1.375 USD also beginnen.


6. Gold in EUR

Rückblick:

Nach einer langen Schwächephase konnte sich der Goldpreis in Euro in den letzten Wochen endlich mit einem klaren Anstieg zurückmelden. Dabei verteuerte sich der Preis für eine Feinunze vom letzten Tiefpunkt Mitte März bei 1.059 EUR auf zuletzt 1.132 EUR um 6,8%.

In den letzten zwei Wochen sind die Kurse wieder leicht zurückgekommen und bieten aktuell im Bereich 1.100 - 1.110 EUR nochmals eine gute Kaufgelegenheit.


Gold in EUR Tageschart:

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Langsam aber sicher sieht der Tageschart für den Goldpreis in Euro immer besser aus! Im Grunde genommen scheint sich hier eine langgezogene Bodenbildung ihrem Ende zu nähern. Mit zuletzt 1.131 EUR schnupperte Euro-Gold jedenfalls erstmalig wieder Höhenluft und konnte vorübergehend auch schon die starke Widerstandszone zwischen 1.100 und 1.120 EUR überwinden.

Da die Stochastik aber heiß gelaufen war, kommt der überschaubare Rücksetzer in den letzten Tagen nicht überraschend. Dennoch kann sich der Goldpreis in Euro hier solide oberhalb seiner 200-Tagelinie (1.090 EUR) sowie oberhalb der jetzt schnell steigenden 50-Tagelinie (1.096 EUR) halten. Die 50-Tagelinie wird auf Sicht der kommenden Wochen sicherlich noch einmal erreicht werden. Allerdings muss dies nicht mehr unterhalb der runden Marke von 1.100 EUR passieren. Vielmehr ist das wahrscheinlichste Szenario jetzt eine Seitwärtsbewegung oberhalb von 1.100 EUR, wobei im Juli dann nochmals die neue Aufwärtstrendlinie getestet werden könnte.

Nur im schlechtesten Fall kommt es zu einem Rücksetzer bis an das untere Bollinger Band (1.086 EUR) bzw. an die 200-Tagelinie (1.090 EUR). Allerdings bleibt auch damit das Abwärtsrisiko extrem überschaubar. Man ist daher nun gut beraten, nicht mehr den allerletzten Euro aus dem Markt herauspressen zu wollen. Vielmehr gilt: Wer jetzt immer noch nicht ausreichend in den physischen Edelmetallen investiert ist, sollte nicht mehr warten, sondern zu den aktuellen Kursen unterhalb von 1.110 EUR kaufen!

Technisch betrachtet liegt bei der Stochastik zwar aktuell ein Verkaufssignal vor, aber auch eine Seitwärtsphase kann den Oszillator bis in seine überverkaufte Zone zurückführen.

Insgesamt macht der Tageschart einen guten Eindruck. Ein Ausbruch über 1.120 EUR sollte weitere Kursgewinne bis in den Bereich 1.165 EUR mit sich bringen.


Handelsempfehlung:

Mit dem Nachkauflimit bei 1.085 EUR sind Sie Ende April/Anfang Mai nochmals relativ günstig in den Markt gekommen. Aktuell empfiehlt sich ein Kauflimit von 1.105 bis maximal 1.110 EUR. Sollte der Goldpreis im Juli wie vermutet eine größere Aufwärtswelle beginnen, wird es so schnell keine weitere günstige Einstiegschance mehr geben. Greifen Sie daher jetzt beherzt physisch zu.


7. Euro & US-Dollar

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