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Gelingt der Durchbruch?

25.01.2007  |  Robert Hartmann
Der Handel am Mittwoch war geprägt durch eine weiter zunehmende Volatilität. In Asien war davon erst eimal nichts zu spüren. Der Goldpreis pendelte hier in recht geordneten Bahnen. Zur Eröffnung des europäischen Handels kostete die Feinunze Gold rund 645 US$. Im Anschluss verlor die Notierung leicht an Boden, konnte sich aber zur Eröffnung der Futuresbörse in New York wieder auf das Ausgangsniveau berappeln. In den USA wurde um ca. 17:00 Uhr MEZ das Tagestief bei 638 US$ pro Feinunze gehandelt. Grund für die temporäre Schwäche waren freundliche Börsen und der etwas festere Dollar. Kurse unter 640 US$ pro Feinunze hatten aber nicht lange Bestand. Wie aus dem Nichts begann das gelbe Metall plötzlich zu steigen. Diese Bewegung wurde getragen von steigenden Ölpreisen sowie einer Trendwende bei den Goldminenaktien. So schloss der Index HUI bei 334,65 Punkten mit einem Plus von 1,46%, nachdem er im Tagestief 323,99 Punkte erreicht hatte. Das Gold ging schließlich nahe der Tageshochs bei 648 US$ pro Feinunze aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro legte ebenfalls zu. Der Kilobarren verteuerte sich um 130 Euro auf aktuell 16.339 Euro. Wir bleiben nach unseren Gewinnmitnahmen im kurzfristigen Tradingbereich ohne Position. Sollte der Goldpreis über 650 US$ pro Feinunze steigen, kaufen wir uns voll in den Markt ein. Das Silber kämpft derzeit mit der charttechnischen Widerstandszone zwischen 13,25 US$ und 13,35US$ pro Feinunze. Gelingt hier der Durchbruch, sind Kurse von 14 US$ vorprogrammiert. Wir bleiben weiter voll investiert. Zur Absicherung unserer Gewinne erhöhen wir den Stoppkurs auf 12,85 US$ pro Feinunze.

Der Markt der derivativen Wertpapiere hat ein Rekordjahr hinter sich. Mit einem Volumen von 127,6 Mrd. Euro wurde an den deutschen Börsen in derivativen Wertpapieren im Jahr 2006 der bisher höchste Jahresumsatz erzielt. Das entspricht einem Handelsvolumen von 10,6 Mrd. Euro pro Monat, was mehr als 50% über dem durchschnittlichen monatlichen Handelsvolumen vom 2. Halbjahr 2005 liegt. Die Daten nach der Orderbuch-Statistik in der Einfachzählung werden in dieser Weise erst seit August 2005 veröffentlicht. Wir sind angesichts dieser Zahlen wirklich beeindruckt. Der durchschnittliche Monatswert entspricht auf dem aktuellen Preisniveau einem Umsatz von über 66 Tonnen Gold. Somit ordern die Deutschen um ein Vielfaches mehr Derivate als Goldprodukte!

Die Umsätze waren zur Wochenmitte zufrieden stellend. Gegenüber dem Vortag erreichten uns jedoch etwas weniger Orders. Gekauft wurden vor allem Goldunzen American Eagle und Australian Känguruh. Bei den Barren wurden die Einheiten 100 Gramm und 250 Gramm gesucht.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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