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Wichtige Widerstände voraus!

24.01.2007  |  Steffen Paulick
Die Edelmetalle legten am Dienstag auf breiter Front zu. Analysten haben den stärkeren Euro sowie anziehende Ölpreise für den Aufschwung verantwortlich gemacht. So startete der Goldpreis in Europa auf einem Tagestief bei 633,50 US$ pro Feinunze und stieg im weiteren Handelsverlauf sukzessive. Kurz vor der Eröffnung der Futuresbörse in New York kostete die Feinunze bereits 637 US$. In den USA erfolgten zwei weitere Kaufwellen. Die erste führte den Goldpreis um 17:00 Uhr MEZ auf 645 US$ pro Feinunze. Nach einer kurzen Korrektur setze die zweite Welle ein. Das Gold ging nahe dem Tageshoch bei 647,50 US$ aus dem Markt. Die Stärke des gelben Metalls in den letzten zwei Handelstagen hat uns wirklich überrascht. Dennoch verändern wir unsere Strategie nicht. Wir bleiben nach unseren Gewinnmitnahmen im kurzfristigen Tradingbereich ohne Position. Sollte der Goldpreis über 650 US$ pro Feinunze steigen, kaufen wir uns voll in den Markt ein. Das Silber konnte die psychologisch wichtige Marke von 13 US$ pro Feinunze nachhaltig knacken. Am späten Nachmittag mussten knapp 13,30 US$ für eine Feinunze Silber bezahlt werden. Wir bleiben hier voll investiert. Zur Absicherung unserer Gewinne platzieren wir eine Stopporder bei 12,75 US$ pro Feinunze.

Auf einer Pressekonferenz berichtete der Gold Fields Mineral Services über die Entwicklungen am Goldmarkt für das Jahr 2006. Auf der Angebotsseite war insgesamt ein Rückgang von 13,1% auf 3,463 Tonnen zu verzeichnen. Die Minenproduktion reduzierte sich dabei nur geringfügig auf 2.467 Tonnen. Verkäufe der Zentralbanken halbierten sich auf nur noch 330 Tonnen. Das Angebot durch Recycling-Gold wuchs dagegen um 20,2% auf ein Rekordniveau von 1.069 Tonnen. Somit bestätigten sich Gerüchte, wonach in Indien und anderen asiatischen Ländern in den ersten zwei Quartalen 2006 massiv Gold verkauft und anschließend eingeschmolzen wurde. Der Rückkauf von zuvor leerverkauften Goldpositionen seitens der Goldminen summierte sich auf 403 Tonnen. Auf der Nachfrageseite reduzierten sich die Käufe der Schmuckhersteller um 16,2% auf 2.267 Tonnen. Investoren fragten 21,4% weniger nach (552 Tonnen). Diese Rückgänge waren wohl bedingt durch den starken Anstieg des Goldpreises in den ersten fünf Monaten. Dagegen stieg die Nachfrage der Industrie um 11,4% auf 644 Tonnen.

Die höheren Preise zogen gestern die Anleger magisch an. Erneut dominierten dabei die Kauforders unserer Privatkunden. Gesucht waren Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm. Bei den Münzen waren die Unzenstücke Krügerrand und Maple Leaf gesucht.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Steffen Paulick

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