Defla XXL-6000 Milliarden und das war nicht mal die Vorspeise
08.07.2018 | Christian Vartian
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Bisher beträgt die Summe an Schäden inkl. Währungskapitalisierungen göbst 6000 Milliarden USD und das war nur der Amuse gueule, also noch nicht einmal die Vorspeise.Dollar runter oder Zölle rauf, die einfache Formel, wobei man die Zeit nicht zurückdrehen kann, denn selbst wenn jetzt alle Zölle aus 2018 wieder verschwänden, bräuchte es 7% Abwertung des USD gegen den YUAN um selbst den Zustand von Januar 2018 wieder herzustellen, bei dem die USA schon viel zu viel aus China importierten und viel zu wenig nach China exportierten.
Die Zahlen zeigen hier, dass das zwar schon mit Zöllen geht, aber so schnell zu so hohen Zöllen führt (oder zu hohen Leistungsbilanzdefiziten, falls diese ausbleiben), dass das monströs wäre, daher wahrscheinlich nur über Währungsrekonfiguration zu lösen ist.
Das letzte Mal, als in den USA mechanische Industrie wie Autos und Maschinenbau wieder wuchsen, war unter Präsident Bush Jr. und unter Bedingungen von 1,37 bis 1,58 im EUR USD, um auch hier zu zeigen, was nachweislich funktionierte
Solche Wechselkurse heute halten Italien, Frankreich, Spanien und Co. nie aus, außer mit Dauersubvention des ESM, daher führt auch die Variante ohne Zoll an groben Einschnitten nicht vorbei, denn dazu wenn ohne Monsterquersubvention innerhalb der EUR- Zone bräuchte es wieder einen DAX auf 10.000, aber DEM und damit 18.000 USD.
Nur wird die BRD das freiwillig nicht machen, quersubventionieren wird sie auch nicht wollen und das daher wohl ein zähes Geziehe mitten in einer Eskalationsspirale werden, weil, Lösung 1 = Zoll keiner in Brüssel will und Lösung 2 = faires Währungsspiel keiner in Brüssel will, womit das Njet aus Brüssel zu allem die USA zu allem entschlossen machen wird.
Wir zählen hier wohlgemerkt vorurteilsfrei Fakten auf und errechnen daraus Szenarien, Meinung haben wir dazu keine. Vollkommen frei fluktuierende Wechselkurse zwischen den Währungen einzelner Länder, die Leistungsbilanzdefizite ausgleichen können sind jedenfalls nachweislich das, was zur globalen Wirtschaftsbelebung funktioniert hat und funktionieren wird und wo das gebrochen wird, kommt der Zoll nicht weniger logisch als Kompensation des Ungleichgewichtes.
Es ist das Übel, das das Übel von nicht vollkommen frei fluktuierende Wechselkursen zwischen den Währungen einzelner Länder ausgleicht und am besten, er muß nicht kommen, weil vollkommen frei fluktuierende Wechselkurse zwischen den Währungen einzelner Länder die Leistungsbilanzunterschiede ohnehin ausgleichen.
Die Verklebung der DEM mit der Italienischen Lira zu einem Wechselkurs ist daher nicht schlimmer und nicht beseser als ein Zoll, sie ist auch ein Zoll. Und ein Zoll als Antwort darauf daher nicht schlimmer als die Ursache. Und am besten wären vollkommen frei fluktuierende Wechselkurse zwischen den Währungen einzelner Länder, die Leistungsbilanzunterschiede ohnehin ausgleichen und daher dann kein Zoll.
Auch außerhalb von Währungsverklebungsräumen sollte das Anbinden von Währungen an andere (z.B. Südkorea an USA, ...) unterbunden werden, dann funktioniert auch alles.
Freiheit funktioniert immer, Regulierung nie, komplizierter ist das nicht. Und der beste Standard war schon immer gar keiner. Und das gilt auch im Bankmanagement. Zuerst alles verregulieren und dann die Deutsche Bank anschwärzen verdient eine rote Karte.
© Mag. Christian Vartian
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