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Panikverkäufe am Edelmetallmarkt - Basis eines neuen Anstiegs

18.08.2018  |  Markus Blaschzok
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Der Goldpreis neigt dazu in Rezessionen zu fallen


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Der aktuelle Konjunkturaufschwung dauert bereits 110 Monate, was weit über dem Durschnitt von 58,4 Monaten liegt


Der Konjunkturaufschwung der vergangenen Dekade trägt seinen Ursprung in der Gelddruckorgie der Notenbanken sowie in den daraus resultierenden künstlich niedrigen Zinsen. Diese inflationsinduzierten Aufschwünge sind nicht nachhaltig und enden letztlich immer in einer noch schlimmeren Rezession sobald die Zinsen steigen oder der Zustrom zusätzlicher Liquidität versiegt.

Exakt dies sehen wir seit Anfang 2016, als die US Notenbank ihre Zinswende begann und die weltweite Liquiditätsversorgung von einstmals monatlich 200 Mrd. Dollar mittlerweile fast ganz eingestellt wurde. Eine Rezession mit dem Platzen von Blasen am Aktien-, Anleihen-, und Immobilienmarkt könnte also kurz bevorstehen. Die Immobilienpreise in den USA und England fallen bereits und womöglich hat sich eine weltweite Rezession unlängst manifestiert, wobei lediglich die offiziellen Statistiken diese inflationsbedingt noch nicht ausweisen.

Dies und die noch fehlende Erkenntnis der Investoren, die an eine Fortsetzung des Aufschwungs glauben, wäre eine Erklärung für die fundamentale Schwäche der Edelmetalle. Die Zinsstrukturkurve amerikanischer langfristiger Zinsen zu kurzfristigen Zinsen ist mittlerweile fast auf null gefallen, was in der Vergangenheit stets ein guter Indikator für eine bevorstehende Rezession war.

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Fallen die kurzfristigen Zinsen unter die Langfristigen, so folgte wenig später eine Rezession


Notenbankenintervention werden der Startschuss einer neuen Goldrallye sein

Das Positive an einer Rezession ist jedoch, dass mit dieser auch das Ende des Edelmetall-Bärenmarktes eingeleitet wird. Die Europäische Zentralbank fürchtet sich seit Jahren davor die Zinsen anzuheben, da die Probleme in der Eurozone nicht gelöst wurden und stattdessen viele neue Krisenherde hinzukamen. Eine kleine Krise, wie beispielsweise die aktuelle Währungskrise in der Türkei, könnte ansteckende Effekte auf das Bankensystem haben.


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