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Edelmetallmärkte: Korrektur!

05.02.2007  |  Mirko Schmidt
Zum Wochenschluss setzten bei den Edelmetallen teils kräftige Korrekturen ein. Nachdem sich der Goldpreis am Donnerstag bis auf knapp 662 US$ pro Feinunze verbessern konnte, fehlten am Freitag die Anschlusskäufe. So fiel das gelbe Metall am Nachmittag wieder auf ein Tagestief von 642 US$ pro Feinunze zurück. Die anschließende leichte Erholung führte die Feinunze zum Wochenende auf knapp 648 US$. Wir waren über diese Entwicklung etwas überrascht. Nachdem das bisherige Jahreshoch bei 655 US$ pro Feinunze klar durchbrochen war, hätten wir eher mit einer Fortsetzung des kurzfristigen Aufwärtstrends gerechnet. Dennoch bleiben unverändert long mit einem Einstandskurs von 650 US pro Feinunze. Zur Absicherung belassen wir die Stopporder bei 636 US$. Das Silber konnte die Hochs bei 13,70 US$ pro Feinunze ebenfalls nicht halten und fiel bis auf 13,25 US$ zurück. Wir verspüren weiterhin sehr gute Nachfrage. Die Silbermünzen 1 Unze Maple Leaf werden ab Wochenmitte wieder verfügbar sein. Wir sind hier weiter voll investiert. Den Stoppkurs belassen wir bei 13,05 US$ pro Feinunze.

Die neuesten Daten an der Futuresbörse Comex in New York zeigen, dass die eher spekulativ orientierten Fonds ihre Longposition nach deren Ausverkauf zum Jahresende 2006 wieder deutlich aufstocken. So hat diese Gruppe in der Woche zum 30.Januar per Saldo weitere 16.140 Kontrakte gekauft. Aktuell verfügen die Fonds somit über 106.162 Kontrakte a 100 Unzen. Dies entspricht einer Menge von 330 Tonnen Gold im Gegenwert von 5,3 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe stieg deutlich auf 3,7:1 an. Zwar ist dieser Wert weit von Extremwerten ( 6:1 und mehr) entfernt. Trotzdem werden kurzfristige scharfe Korrekturen umso wahrscheinlicher, je mehr Gold von den Fonds gehalten wird. Wir raten daher dringend, Tradingpositionen mit Stopporders abzusichern! Beim Silber beträgt das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen bereits 5,5:1. Hier ist also Vorsicht angesagt.

Die Berliner Messe "World Money Fair" - die größte Münzmesse der Welt -, wurde wie erwartet, sehr rege besucht. Gefragt waren am Stand von pro aurum vor allem Kapitalanlagegoldmünzen wie die Unzenstücke Panda, American Buffalo und Krügerrand. Die Messeaktionen 20 Mark Preußen und 20 CHF Vreneli waren am Sonntagmorgen ausverkauft. An den Goldschaltern in München herrschte ebenfalls reger Betrieb. Gesucht waren Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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