Piedmont Lithium Ltd.: Update
19.09.2018 | Hannes Huster
Wie kurz angerissen, konnte Piedmont Lithium in der vergangenen Woche die neue Scoping-Studie veröffentlichen, in der die Zusatzprodukte Feldspat, Quarz und Glimmer mit einberechnet wurden. Gestern habe ich einmal beim Unternehmen nachgehört.
Man hat sehr konservativ in der Studie gearbeitet und kalkuliert, dass man nur 30% der vorhandenen Zusatzprodukte verkaufen kann. Eigentlich rechnet man intern damit, dass man das komplette Material in den USA absetzen kann, doch man wollte sich bewusst konservativ zeigen.
Die Studie selbst hat das Projekt als eines der ganz soliden im Business bestätigt. Der NPV liegt mittlerweile bei 888 Millionen USD, was rund 1,25 Milliarden AUD sind! Der IRR nach Steuern (!), also der interne Zinsfuß, liegt bei 46%. Das bedeutet, dass die Anfangsinvestition in etwas mehr als 2 Jahren durch Gewinne eingespielt wird.
Stellen Sie sich einmal vor, Sie kaufen ein Mietshaus für 1 Million Euro und nehmen dann pro Jahr 460.000 Euro Mieten nach Steuern ein. Innerhalb von 2 Jahren würden die Mieteinnahmen bei 920.000 Euro liegen und innerhalb von 25 Monaten hätten Sie das Haus durch die Mieteinnahmen bezahlt. Nichts anderes sagt der IRR von 46% aus.
Die CAPEX liegt für den ersten Schritt bei nur 109 Millionen USD. Dies ist im Vergleich zu nahezu allen anderen Lithium-Projekten ein Schnäppchen. Die weitere Expansion soll aus dem Cash-Flow gestemmt werden.
Gestern wurde eine neue Präsentation veröffentlicht: Link.
Einschätzung:
Der Lithium-Markt hat sich deutlich abgekühlt, was an mehreren Faktoren lag. Zum einen war zu viel Spekulation im Sektor. Zum anderen hat SQM mit seinen Ankündigungen Anfang des Jahres, die Produktionskapazitäten deutlich auszuweiten, für Unsicherheit gesorgt.
Nun wird aber so langsam klar, dass SQM die zunächst ausgerufene Expansion auf keinen Fall halten kann. Dies hat man zuletzt auf einer Investorenkonferenz zugeben müssen.
Meiner Meinung nach sind wir nun in einer Bodenbildungsphase im Lithium-Sektor und die nächste Welle nach oben wird die Top-Unternehmen der Branche auf neue Hochs schieben. Hierzu zähle ich Piedmont Lithium.
Das Unternehmen kann in den USA produzieren, die Scoping-Studie sieht extrem robust aus und die Time-Line ist ganz klar abgesteckt. Aktuell läuft bereits der Genehmigungsprozess und in keinem Bundestaat der USA ist dieser so klar und zügig geregelt wie in North Carolina.
Piedmont hat die besten Firmen für diesen Prozess engagiert und diese werden alles auf den Weg bringen. Man muss sich nicht mit Regierungen wie in Argentinien oder Chile herumschlagen, sondern folgt den klaren Gesetzgebungen in den USA.
Das Unternehmen ist bereits in Gesprächen mit Abnahmepartnern für das Lithium, aber auch für die Zusatzprodukte. Bis Ende 2019 soll die Produktionsentscheidung fallen, dann kann die Konstruktion beginnen:
Fazit:
Die großen Produzenten haben den Boden gefunden und steigen bereits wieder leicht an. Die nächste Welle wird die gut aufgestellten Entwicklungsunternehmen erfassen und dann bin ich mir sicher, dass Piedmont auf neue Höchststände steigen wird. Ob nun 0,14 AUD oder 0,13 AUD das Tief sein wird, spielt dann keine Rolle mehr.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Man hat sehr konservativ in der Studie gearbeitet und kalkuliert, dass man nur 30% der vorhandenen Zusatzprodukte verkaufen kann. Eigentlich rechnet man intern damit, dass man das komplette Material in den USA absetzen kann, doch man wollte sich bewusst konservativ zeigen.
Die Studie selbst hat das Projekt als eines der ganz soliden im Business bestätigt. Der NPV liegt mittlerweile bei 888 Millionen USD, was rund 1,25 Milliarden AUD sind! Der IRR nach Steuern (!), also der interne Zinsfuß, liegt bei 46%. Das bedeutet, dass die Anfangsinvestition in etwas mehr als 2 Jahren durch Gewinne eingespielt wird.
Stellen Sie sich einmal vor, Sie kaufen ein Mietshaus für 1 Million Euro und nehmen dann pro Jahr 460.000 Euro Mieten nach Steuern ein. Innerhalb von 2 Jahren würden die Mieteinnahmen bei 920.000 Euro liegen und innerhalb von 25 Monaten hätten Sie das Haus durch die Mieteinnahmen bezahlt. Nichts anderes sagt der IRR von 46% aus.
Die CAPEX liegt für den ersten Schritt bei nur 109 Millionen USD. Dies ist im Vergleich zu nahezu allen anderen Lithium-Projekten ein Schnäppchen. Die weitere Expansion soll aus dem Cash-Flow gestemmt werden.
Gestern wurde eine neue Präsentation veröffentlicht: Link.
Einschätzung:
Der Lithium-Markt hat sich deutlich abgekühlt, was an mehreren Faktoren lag. Zum einen war zu viel Spekulation im Sektor. Zum anderen hat SQM mit seinen Ankündigungen Anfang des Jahres, die Produktionskapazitäten deutlich auszuweiten, für Unsicherheit gesorgt.
Nun wird aber so langsam klar, dass SQM die zunächst ausgerufene Expansion auf keinen Fall halten kann. Dies hat man zuletzt auf einer Investorenkonferenz zugeben müssen.
Meiner Meinung nach sind wir nun in einer Bodenbildungsphase im Lithium-Sektor und die nächste Welle nach oben wird die Top-Unternehmen der Branche auf neue Hochs schieben. Hierzu zähle ich Piedmont Lithium.
Das Unternehmen kann in den USA produzieren, die Scoping-Studie sieht extrem robust aus und die Time-Line ist ganz klar abgesteckt. Aktuell läuft bereits der Genehmigungsprozess und in keinem Bundestaat der USA ist dieser so klar und zügig geregelt wie in North Carolina.
Piedmont hat die besten Firmen für diesen Prozess engagiert und diese werden alles auf den Weg bringen. Man muss sich nicht mit Regierungen wie in Argentinien oder Chile herumschlagen, sondern folgt den klaren Gesetzgebungen in den USA.
Das Unternehmen ist bereits in Gesprächen mit Abnahmepartnern für das Lithium, aber auch für die Zusatzprodukte. Bis Ende 2019 soll die Produktionsentscheidung fallen, dann kann die Konstruktion beginnen:
Fazit:
Die großen Produzenten haben den Boden gefunden und steigen bereits wieder leicht an. Die nächste Welle wird die gut aufgestellten Entwicklungsunternehmen erfassen und dann bin ich mir sicher, dass Piedmont auf neue Höchststände steigen wird. Ob nun 0,14 AUD oder 0,13 AUD das Tief sein wird, spielt dann keine Rolle mehr.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.