Unerwartet starke Goldrally nach der nächsten US-Zinserhöhung?
19.09.2018 | Gary Savage
In seinem neusten Video widmet sich der technische Analyst Gary Savage erneut dem Goldmarkt und der Frage, mit welchem Preisanstieg zu rechnen ist, wenn die US-Notenbank Fed den Leitzins bei ihrer Sitzung in der nächsten Woche erhöht. Eine weitere Zinsanhebung wird von vielen Beobachtern als praktisch sicher angesehen.
Zuerst zeigt der Experte einen US-Dollar-Chart und erklärt anhand dessen, warum sich die Währung in den kommenden Tagen voraussichtlich schwach entwickeln wird. Im Vorfeld der Zinsentscheidung rechnet Savage mit einem stagnierenden oder sinkenden Dollarkurs. Auch danach werde es wahrscheinlich weiter abwärts gehen, bis gegen Ende Oktober das nächste mittelfristige Kurstief erreicht wird.
Auf längere Sicht ist der Trader in Bezug auf die US-Währung ebenfalls bearish. Das Hoch des 15-jährigen Zyklus sei bereits Ende 2016 verzeichnet worden; anschließend folgte ein drei Jahre währender Abwärtstrend. Nachdem sich der Kurs in diesem Jahr wieder etwas erholt hatte, sei es nun an der Zeit für den zweiten längeren Rückgang. "Ich denke, dass der Dollar künftig großes Abwärtspotential hat", so Savage.
In Bezug auf Gold ist der Analyst für die kommenden Tage mittlerweile etwas optimistischer und rechnet eher mit einer Seitwärtsentwicklung als mit starken Kursverlusten, da das Edelmetall zuletzt leicht zulegen konnte. Nach dem Treffen des Offenmarktausschusses der Fed habe Gold eine Chance auf eine unerwartet starke Rally. "Ich glaube, dass viele Leute unterschätzen, wie weit der Dollar wahrscheinlich fallen wird", begründet Savage seine bullische Einstellung.
Er zeigt auch einen langfristigen Goldchart, in dem zu sehen ist, dass der Kurs des gelben Metalls seit der zweiten Jahreshälfte 2017 über der abwärts gerichteten Trendlinie des langen vorherigen Bärenmarktes notiert. Die jüngsten Kursverluste waren demnach nur ein erneuter Test dieser früheren Widerstandslinie, die nun als Unterstützung dient.
Anschließend geht er anhand des Goldaktien-ETFs GDX auch auf die Lage im Minensektor ein und erklärt, warum das letzte Tief ein Anzeichen für eine künftige Rally sein könnte. Es sei denkbar, dass das "Big Money" den Kurs mit Hilfe von Short-Positionen unter das August-Tief gedrückt hat, um Stop-Loss-Orders und einen weiteren Einbruch auszulösen, der es den großen Akteuren anschließend erlaubt, zahlreiche Anteile zu günstigen Preisen aufzukaufen und sich in Position für eine große Aufwärtsbewegung zu bringen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Zuerst zeigt der Experte einen US-Dollar-Chart und erklärt anhand dessen, warum sich die Währung in den kommenden Tagen voraussichtlich schwach entwickeln wird. Im Vorfeld der Zinsentscheidung rechnet Savage mit einem stagnierenden oder sinkenden Dollarkurs. Auch danach werde es wahrscheinlich weiter abwärts gehen, bis gegen Ende Oktober das nächste mittelfristige Kurstief erreicht wird.
Auf längere Sicht ist der Trader in Bezug auf die US-Währung ebenfalls bearish. Das Hoch des 15-jährigen Zyklus sei bereits Ende 2016 verzeichnet worden; anschließend folgte ein drei Jahre währender Abwärtstrend. Nachdem sich der Kurs in diesem Jahr wieder etwas erholt hatte, sei es nun an der Zeit für den zweiten längeren Rückgang. "Ich denke, dass der Dollar künftig großes Abwärtspotential hat", so Savage.
In Bezug auf Gold ist der Analyst für die kommenden Tage mittlerweile etwas optimistischer und rechnet eher mit einer Seitwärtsentwicklung als mit starken Kursverlusten, da das Edelmetall zuletzt leicht zulegen konnte. Nach dem Treffen des Offenmarktausschusses der Fed habe Gold eine Chance auf eine unerwartet starke Rally. "Ich glaube, dass viele Leute unterschätzen, wie weit der Dollar wahrscheinlich fallen wird", begründet Savage seine bullische Einstellung.
Er zeigt auch einen langfristigen Goldchart, in dem zu sehen ist, dass der Kurs des gelben Metalls seit der zweiten Jahreshälfte 2017 über der abwärts gerichteten Trendlinie des langen vorherigen Bärenmarktes notiert. Die jüngsten Kursverluste waren demnach nur ein erneuter Test dieser früheren Widerstandslinie, die nun als Unterstützung dient.
Anschließend geht er anhand des Goldaktien-ETFs GDX auch auf die Lage im Minensektor ein und erklärt, warum das letzte Tief ein Anzeichen für eine künftige Rally sein könnte. Es sei denkbar, dass das "Big Money" den Kurs mit Hilfe von Short-Positionen unter das August-Tief gedrückt hat, um Stop-Loss-Orders und einen weiteren Einbruch auszulösen, der es den großen Akteuren anschließend erlaubt, zahlreiche Anteile zu günstigen Preisen aufzukaufen und sich in Position für eine große Aufwärtsbewegung zu bringen.
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