Globale Krisenherde und der beginnende Neustart
24.09.2018 | Jim Willie CB
Es sind einige einleitende Bemerkungen nötig, um zu erklären, dass die US-Notenbank Federal Reserve für jede große Finanzkrise der letzten 30 Jahre verantwortlich ist. Der Grundstein wurde mit der fadenscheinigen Antwort auf den Schwarzen Montag von 1987 gelegt. Kaum bekannt ist die Tatsache, dass der Crash von 1987 die direkte Folge des Outsourcings der US-Industrie war - ein Trend, der 1984 mit Intel begann. Die Einnahmen, die dem Staat und den Bürgern durch die Verlagerung ganzer Produktionszweige in Ausland entgingen, wirkten sich auch auf die Zuflüsse zu den US-Aktienmärkte aus.
Das neue Wirtschaftsteam der US-Regierung stellte die Situation natürlich ganz anders dar. Wichtigstes Resultat der Aufräumaktion nach dem Crash war jedenfalls die Schaffung von Bankenderivaten im Wert von Billionen Dollar, die künftig als löchriges Fundament des gesamten westlichen Bankensystems dienen sollten. Alan Greenspan pries das neue System als gut und stabil an, doch heute wissen wir, dass es von Beginn an wackelig und schwach war.
Die Derivate fliegen uns nun um die Ohren. Bail-outs und ein Ersatz in Form eines neuen Goldstandards wären nötig, doch es ist davon auszugehen, dass das Handelsvolumen und die Hebelwirkungen an den Derivatemärkten bis zum Beginn der unvermeidlichen Katastrophe weiter gesteigert werden. Das wird umfassende negative Auswirkungen haben.
Zwei kritische Faktoren haben zum Niedergang des Reichs von "König Dollar" beigetragen, des seit 1974 existierenden globalen Finanzkonstrukts, welches jedoch ab 2012 starken Veränderungen unterworfen wurde. Der erste entscheidende Punkt war die Verlagerung der US-Industrie ins Ausland. Das ist ein Paradebeispiel für Erfolg auf mikroökonomischer Ebene: Zahlreiche Einzelunternehmen - wie z. B. Intel Corp., das den Trend zum Outsourcing auslöste - erzielten höhere Gewinne, weil sie geringere Kosten zu verbuchen hatten.
Der Misserfolg dieser Strategie macht sich erst auf makroökonomischer Ebene bemerkbar, da der US-Wirtschaft infolgedessen ein großer Teil ihrer Einnahmen entgeht. Die Regierungsökonomen (a.k.a. "die keynesianischen Mutanten") unterstützten diesen Trend jedoch und führten die Nation mittels Financial Engineering hin zu einer besseren Zukunft.
Das Ergebnis dessen war leider eine Aufeinanderfolge von Finanzkrisen, bzw. eine lange Krise ohne Ende, die mit der außer Kontrolle geratenen Situation am Subprime-Hypothekenmarkt begann und sich später mit der direkten Monetarisierung von US-Staatsschulden fortsetze. Das gesamte US-Finanzsystem ist zu einer computer- und maschinengesteuerten Obszönität verkommen, in der wahrscheinlich jeden Monat Derivate in Billionenhöhe auf versteckten Wegen hin- und hergeschoben werden. Die US-Wirtschaft ist so überschuldet, dass einfache Lösungen zum Flicken der größten Schwachstellen nicht mehr ausreichen.
Nötig wären staatliche Bankenrettungen und die Rückkehr zu einer Art des Goldstandards. Doch stattdessen werden wir wahrscheinlich einen großen Verrat und umfassende Bail-ins erleben, bei denen die Rücklagen privater Anleger und Sparer geplündert werden, um einen Zusammenbruch abzuwenden.
Der zweite kritische Faktor ist die Geldpolitik der quantitativen Lockerungen. Es handelt sich dabei entgegen aller Behauptungen um die reinste, unsterilisierte monetäre Hyperinflation der schlimmsten Sorte. Die Keynesianer bezeichnen das als wirtschaftliche Stimulierung, obwohl es sich in Wirklichkeit nur um einen Inflationsgenerator für die Kurse an den Aktien- und Anleihemärkten handelt. Mittlerweile haben viele Analysten die Blase erkannt, die sich quer durch sämtliche Anleihemärkte zieht. Alle staatlichen Anleihen, von den US Treasuries bis hin zu den EuroBonds, sind heute im Grunde genommen zweitklassige Kredite. Außer den Zentralbanken haben sie nicht mehr viele Käufer.
Und die Staatsschulden wachsen weiter. In den USA wird für dieses Finanzjahr ein Haushaltsdefizit von mehr als 2 Billionen Dollar prognostiziert. Angesichts dessen wären Renditen in Höhe von 8% oder 10% angemessen, doch die Computer halten die Märkte vorerst unter trügerischer Kontrolle. Spektakuläre historische Zahlungsausfälle seitens der US-Regierung und die Umstrukturierung ihrer gesamten Schulden sind letzten Endes garantiert - es sei denn, Präsident Trump gelingt es, ein paar Billionen unrechtmäßig erworbene Dollar zu konfiszieren, die sich im Besitz der kriminellen Eliten befinden.
Mittlerweile wird der Dollar jedoch auf globaler Ebene in den Müll geworfen wie die Zeitung von gestern und große neue Projekte der östlichen Hemisphäre kommen heute gänzlich ohne die US-Währung aus.
Vorwort zur Rezession im US-Reich
Die jährliche Verbraucherpreisinflation liegt in den USA bei etwa 10%. Die heftige Rezession seit 2006 war nie wirklich vorüber; stattdessen wird das Wirtschaftswachstum Jahr für Jahr um 4-7% beschönigt. Die Ratten in den Statistikämtern der US-Regierung korrigieren die tatsächliche Preisinflation routinemäßig um diesen Wert nach unten, um ihre groteske Propaganda aufrechtzuerhalten. Tatsächlich erleben wir die schwerste inflationäre Rezession der Geschichte der Vereinigten Staaten. Es ist immer mehr mehr neu geschöpftes Geld notwendig, um einen totalen Kollaps zu verhindern.
Die erstaunliche Lösung lautet monetäre Hyperinflation: Mit dieser können die Schulden einfach davongeschwemmt weren. Andernfalls droht der Zusammenbruch des gesamten Systems. Die Nutznießer dessen sind in erster Linie die Banker der Wall Street.
Die Zentralbanken, die nunmehr die Kontrolle über die Regierungen übernommen haben, werden gezwungen sein, wahrlich gigantische Schuldensummen zu monetarisieren, um einen wirtschaftlichen Rückgang und den Kollaps des Bankensystems zu verhindern. Als nächstes müssen die Staatsschulden monetarisiert werden, wenn die von den Regierungen ausgegebenen Anleihen nur noch als Junk-Bonds gelten. Gold wird von diesem offiziellen Prozess der Schuldenmonetarisierung profitieren, ebenso wie von der Wiedereinführung des Goldstandards unter Leitung der östlichen Staaten.
Das neue Wirtschaftsteam der US-Regierung stellte die Situation natürlich ganz anders dar. Wichtigstes Resultat der Aufräumaktion nach dem Crash war jedenfalls die Schaffung von Bankenderivaten im Wert von Billionen Dollar, die künftig als löchriges Fundament des gesamten westlichen Bankensystems dienen sollten. Alan Greenspan pries das neue System als gut und stabil an, doch heute wissen wir, dass es von Beginn an wackelig und schwach war.
Die Derivate fliegen uns nun um die Ohren. Bail-outs und ein Ersatz in Form eines neuen Goldstandards wären nötig, doch es ist davon auszugehen, dass das Handelsvolumen und die Hebelwirkungen an den Derivatemärkten bis zum Beginn der unvermeidlichen Katastrophe weiter gesteigert werden. Das wird umfassende negative Auswirkungen haben.
Zwei kritische Faktoren haben zum Niedergang des Reichs von "König Dollar" beigetragen, des seit 1974 existierenden globalen Finanzkonstrukts, welches jedoch ab 2012 starken Veränderungen unterworfen wurde. Der erste entscheidende Punkt war die Verlagerung der US-Industrie ins Ausland. Das ist ein Paradebeispiel für Erfolg auf mikroökonomischer Ebene: Zahlreiche Einzelunternehmen - wie z. B. Intel Corp., das den Trend zum Outsourcing auslöste - erzielten höhere Gewinne, weil sie geringere Kosten zu verbuchen hatten.
Der Misserfolg dieser Strategie macht sich erst auf makroökonomischer Ebene bemerkbar, da der US-Wirtschaft infolgedessen ein großer Teil ihrer Einnahmen entgeht. Die Regierungsökonomen (a.k.a. "die keynesianischen Mutanten") unterstützten diesen Trend jedoch und führten die Nation mittels Financial Engineering hin zu einer besseren Zukunft.
Das Ergebnis dessen war leider eine Aufeinanderfolge von Finanzkrisen, bzw. eine lange Krise ohne Ende, die mit der außer Kontrolle geratenen Situation am Subprime-Hypothekenmarkt begann und sich später mit der direkten Monetarisierung von US-Staatsschulden fortsetze. Das gesamte US-Finanzsystem ist zu einer computer- und maschinengesteuerten Obszönität verkommen, in der wahrscheinlich jeden Monat Derivate in Billionenhöhe auf versteckten Wegen hin- und hergeschoben werden. Die US-Wirtschaft ist so überschuldet, dass einfache Lösungen zum Flicken der größten Schwachstellen nicht mehr ausreichen.
Nötig wären staatliche Bankenrettungen und die Rückkehr zu einer Art des Goldstandards. Doch stattdessen werden wir wahrscheinlich einen großen Verrat und umfassende Bail-ins erleben, bei denen die Rücklagen privater Anleger und Sparer geplündert werden, um einen Zusammenbruch abzuwenden.
Der zweite kritische Faktor ist die Geldpolitik der quantitativen Lockerungen. Es handelt sich dabei entgegen aller Behauptungen um die reinste, unsterilisierte monetäre Hyperinflation der schlimmsten Sorte. Die Keynesianer bezeichnen das als wirtschaftliche Stimulierung, obwohl es sich in Wirklichkeit nur um einen Inflationsgenerator für die Kurse an den Aktien- und Anleihemärkten handelt. Mittlerweile haben viele Analysten die Blase erkannt, die sich quer durch sämtliche Anleihemärkte zieht. Alle staatlichen Anleihen, von den US Treasuries bis hin zu den EuroBonds, sind heute im Grunde genommen zweitklassige Kredite. Außer den Zentralbanken haben sie nicht mehr viele Käufer.
Und die Staatsschulden wachsen weiter. In den USA wird für dieses Finanzjahr ein Haushaltsdefizit von mehr als 2 Billionen Dollar prognostiziert. Angesichts dessen wären Renditen in Höhe von 8% oder 10% angemessen, doch die Computer halten die Märkte vorerst unter trügerischer Kontrolle. Spektakuläre historische Zahlungsausfälle seitens der US-Regierung und die Umstrukturierung ihrer gesamten Schulden sind letzten Endes garantiert - es sei denn, Präsident Trump gelingt es, ein paar Billionen unrechtmäßig erworbene Dollar zu konfiszieren, die sich im Besitz der kriminellen Eliten befinden.
Mittlerweile wird der Dollar jedoch auf globaler Ebene in den Müll geworfen wie die Zeitung von gestern und große neue Projekte der östlichen Hemisphäre kommen heute gänzlich ohne die US-Währung aus.
Vorwort zur Rezession im US-Reich
Die jährliche Verbraucherpreisinflation liegt in den USA bei etwa 10%. Die heftige Rezession seit 2006 war nie wirklich vorüber; stattdessen wird das Wirtschaftswachstum Jahr für Jahr um 4-7% beschönigt. Die Ratten in den Statistikämtern der US-Regierung korrigieren die tatsächliche Preisinflation routinemäßig um diesen Wert nach unten, um ihre groteske Propaganda aufrechtzuerhalten. Tatsächlich erleben wir die schwerste inflationäre Rezession der Geschichte der Vereinigten Staaten. Es ist immer mehr mehr neu geschöpftes Geld notwendig, um einen totalen Kollaps zu verhindern.
Die erstaunliche Lösung lautet monetäre Hyperinflation: Mit dieser können die Schulden einfach davongeschwemmt weren. Andernfalls droht der Zusammenbruch des gesamten Systems. Die Nutznießer dessen sind in erster Linie die Banker der Wall Street.
Die Zentralbanken, die nunmehr die Kontrolle über die Regierungen übernommen haben, werden gezwungen sein, wahrlich gigantische Schuldensummen zu monetarisieren, um einen wirtschaftlichen Rückgang und den Kollaps des Bankensystems zu verhindern. Als nächstes müssen die Staatsschulden monetarisiert werden, wenn die von den Regierungen ausgegebenen Anleihen nur noch als Junk-Bonds gelten. Gold wird von diesem offiziellen Prozess der Schuldenmonetarisierung profitieren, ebenso wie von der Wiedereinführung des Goldstandards unter Leitung der östlichen Staaten.