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Rohöl - Platin - Wurzel aller Krisen

29.09.2018  |  Markus Blaschzok
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Bei dem aktuell hohen Rohölpreis wird die Schieferölproduktion in den USA aktuell wieder hochgefahren. Sobald die Ausfälle aus der iranischen Produktion durch neue Kapazitäten ergänzt wurde, droht dem Iran ein militärischer Konflikt. Ein Angriff auf den Iran ohne Ersatzproduktion hätte immer eine Explosion des Rohölpreises zur Folge gehabt, dem letztlich Wirtschaftskrisen in der westlichen Welt gefolgt wären.

Bisher traute man sich nicht, doch da nun genügend Ersatzkapazitäten geschaffen wurden und eine Wirtschaftskrise ohnehin vor der Türe steht, fällt der iranische Schutzschild. Ein militärischer Konflikt ließe sich sogar gut als Ursache einer Stagflation verkaufen. Real im Vergleich zum Goldpreis scheint der Rohölpreis mit nur 1,9 Gramm Gold je Fass hingegen fair bewertet und nicht teuer zu sein.

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Der Rohölpreis nähert sich dem Hoch von 2014


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Rohöl ist zum Goldpreis aktuell bei 70 $ bzw. 1,9 Gramm Gold je Fass fair bewertet


Technische Analyse

Spekulanten setzen bereits auf einen steigenden Platinpreis


Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)

Die aktuellen, wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht "CFTC" veröffentlichten, Daten für Platin notieren weiterhin im extrem überverkauften Bereich, obwohl die Spekulanten bereits begonnen haben wieder auf einen steigenden Preis zu setzen. Der Preis stieg zum Stichtag des Reports am Dienstag um 22 $, nachdem der Abwärtstrend beim Platinpreis überwunden wurde. Daraufhin konnte dieser noch einmal um 30 $ zulegen. Die Short-Seller hatten Positionen eingedeckt und die Bullen gingen long.

Insgesamt zeigt sich relative Schwäche zur Vorwoche. Dennoch waren die Daten zum Stichtag Dienstag im historischen Vergleich immer noch sehr gut. Ein Short Squeeze mit einem deutlichen schnellen Anstieg kann jetzt jederzeit starten, wobei die Rallye beginnen dürfte, sobald Gold über 1.215 $ ausbrechen kann. Das Chance/Risiko-Verhältnis für einen mehrwöchigen Anstieg ist jetzt extrem hoch - charttechnische Kaufsignale sollten weiterhin angenommen werden.

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Der Terminmarkt für Platin ist immer noch bullisch - Spekulanten beginnen Shorts einzudecken



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