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Gold kämpft mit Widerständen!

07.02.2007  |  Mirko Schmidt
Am Dienstag nahm die Volatilität bei den Edelmetallen wieder etwas zu. So eröffnete der Goldpreis in Europa bei einem Tagestief von 648 US$ pro Feinunze und konnte sich bis zur Eröffnung der New Yorker Futuresbörse bis auf rund 655 US$ verbessern. In den USA wurden zuerst einmal Gewinne eingestrichen. Folglich büßte die Feinunze leicht auf 652 US$ ein. Hier kam jedoch wieder gutes Kaufinteresse auf. Am Nachmittag erreichte das gelbe Metall schließlich ein Tageshoch mit 658,25 US$ pro Feinunze. Die kurzfristige Signifikanz der Zone zwischen 658 US$ und 662 US$ pro Feinunze wurde deutlich sichtbar. Als keine Anschlusskäufe kamen, begann die Notierung wieder zu fallen. Binnen 2 Stunden verbilligte sich das Gold um gut 8 US$ pro Feinunze. Zum Handelsschluss erholte sich das Edelmetall schließlich Richtung 654 US$. Der Goldpreis gegen Euro legt weiter zu. Der Kilobarren verteuert sich um 70 Euro auf aktuell 16.524 Euro. Bei den Goldminenaktien herrschte ebenfalls leichter Optimismus. Der Goldminenindex HUI steigt um 0,33% auf 334,64 Punkte. Die Zugriffe auf unsere Website erhöhten sich um ca. 10%. Von den Extremen im Mai 2006 sind wir allerdings noch ein gutes Stück entfernt. Wir bleiben unverändert long mit einem Einstandskurs von 650 US pro Feinunze. Zur Absicherung belassen wir die Stopporder bei 636 US$. Das Silber legte leicht zu und überwand im Tagesverlauf die Marke von 13,50 US$ pro Feinunze. Die physische Nachfrage bleibt weiterhin ausgezeichnet. Wir sind hier weiter voll investiert. Den Stoppkurs belassen wir bei 13,05 US$ pro Feinunze.

Der Absturz ist dramatisch: Fast die Hälfte seines Wertes hat der japanische Yen seit der Jahrtausendwende gegenüber dem Euro verloren. Was klingt wie eine Niederlage, ist für Japan in Wahrheit ein Segen, denn die Exportindustrie kann ihre Produkte deutlich billiger im Ausland verkaufen als noch vor Jahren. Leidtragende sind die Konkurrenten in Europa, insbesondere die Autoindustrie, die in dem scharfen Preiswettbewerb immer stärker ins Hintertreffen gerät. Dennoch ist es sehr fraglich, ob sich die Finanzminister und Notenbankchefs aus den sieben führenden Industrienationen (G7) bei ihrem Treffen am Wochenende in Essen auf eine gemeinsame Sprachregelung verständigen werden. Wir erwarten keine eindeutige Aussage der Währungshüter und sehen die Abwertung des Yen dieses Jahr weiter voranschreiten.

Das Ordervolumen konnte sich gestern erneut sehen lassen. Während unsere Privatkunden weiterhin auf der Käuferseite zu finden waren, erreichten uns von institutionellen Kunden eher Verkaufsorders. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und 100 Gramm Goldbarren.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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