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Aktienmärkte vernichten Jahresgewinne - Gold als Fluchthafen

30.10.2018  |  Markus Blaschzok
Der Goldpreis vergangene Woche wiederholt auf 1.243 $ und erreichte damit ein Dreimonatshoch. Ein weiterer Sell Off an den Aktienmärkten sorgte für eine Flucht in den sicheren Hafen der Edelmetalle. Der Rückgang am amerikanischen Aktienmarkt seit Anfang Oktober hat bereits die gesamten Jahresgewinne ausgelöscht. Die begründete Angst vor einer neuen Rezession macht sich breit, da die Zinsen steigen, die Liquiditätsversorgung der Märkte eingestellt wurde und die FED dem Markt zusätzlich noch Geld entzieht, wobei die Schwellenländer sowie China bereits eingebrochen sind.

Der Deutsche Aktienindex "DAX" ist bereits auf das Niveau von Dezember 2016 gefallen, womit sich die Gewinne der letzten zwei Jahre in Luft aufgelöst haben.

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Binnen eines Monats wurden die Gewinne des gesamten Jahres am US-Aktienmarkt ausgelöscht


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Der deutsche Aktienindex DAX notiert auf dem niedrigsten Niveau seit Ende 2016


Der Preis für eine Feinunze Palladium stieg mit 1.151 $ auf ein Allzeithoch und war damit nur noch 100 Dollar von der Parität mit dem Goldpreis entfernt. In diesem Jahr hatte Palladium seinen Rivalen Platin überholt und notiert mittlerweile 300 USD darüber. Vor wenigen Jahren hatte Palladium nur die Hälfte dessen gekostet, was man für eine Feinunze Platin auf den Tisch legen musste.

Steigende Nachfrage aus der Automobilindustrie für Benzinmotoren sowie der Elektroindustrie bei gleichzeitig unverändert engem Angebot sorgen seit anderthalb Jahren für ein Angebotsdefizit, das für ständig weiter steigende Preise sorgt. Spekulanten sind für diese Hausse am Palladiummarkt hingegen nicht verantwortlich.

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Palladium erreichte in dieser Woche ein neues Allzeithoch bei 1.151 $ je Feinunze


Die Fallhöhe für eine Rezession in Deutschland steigt weiter. Hauptgrund dafür ist der künstlich niedrige Zins, welchen die EZB den Märkten auferlegt hat, was die Kreditexpansion im Bankensystem prolongierte. Nach einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) lag die Nachfrage nach Unternehmens- sowie Verbraucher- und Hausbaukrediten im dritten Quartal höher als in den drei Monaten zuvor.


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