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Anleger warten auf eine Korrektur!

15.02.2007  |  Mirko Schmidt
Am Valentinstag zeigten sich die Edelmetalle uneinheitlich. Die Volatilität nahm dabei erneut zu. Aus unserer Sicht werden die nächsten Handelstage sehr spannend, da sich sowohl Gold als auch Silber mittel- bis langfristig wichtigen Widerstandslinien nähern. Der Goldpreis eröffnete in Europa auf einem Tagestief von 663,50 US$ pro Feinunze und verbesserte sich im Verlauf des Vormittags bis auf 670 US$. Die folgenden Gewinnmitnahmen drückten das gelbe Metall bis auf 666 US$. In New York wurde die Marke von 670 US$ erneut vergeblich getestet. Zweimal konnte diese Linie nicht signifikant überschritten werden. Die folgenden Korrekturen ließen das Gold bis auf 664 US$ fallen. Zum Handelsschluss in den USA kostete die Feinunze wieder 668 US$. Der Goldpreis gegen Euro kam etwas unter Druck, da der Euro gegenüber dem Dollar über 1,31 US$ gestiegen ist. Der Kilobarren verbilligt sich um 70 Euro auf aktuell 16.674 Euro. Der Index der Goldminenaktien HUI verbessert sich um gut ein Prozent und schließt mit 446,25 Punkten. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Website erhöhten sich um 10% und erreichten die Rekordwerte vom Mai 2006. Wir behalten unsere Longposition, die wir uns bei durchschnittlich 650 US$ pro Feinunze gekauft hatten. Den Stoppkurs erhöhen wir auf 658 US$. Das Silber schickt sich an, wichtige Widerstandsmarken nach oben zu durchbrechen. In den langfristigen Charts ist eine mächtige Dreiecksformation auszumachen. Sollte das weiße Metall über 14,20 US$ steigen, kaufen wir uns wieder in den Markt ein.

Der amerikanische Notenbankchef Ben Bernanke hat der Wall Street am Mittwochabend mit positiven Aussagen zur Inflations- und Wirtschaftsentwicklung zu starken Kursgewinnen verholfen. Bernanke sprach in seiner mit Spannung erwarteten Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats von ersten Anzeichen für einen abnehmenden Inflationsdruck gesprochen. Seine Warnung vor Inflationsgefahren fiel damit deutlich milder aus als befürchtet. Die US-Wirtschaft sieht Bernanke trotz der Abkühlung des Immobilienmarktes weiter auf solidem Wachstumskurs. Wir sehen die Dinge etwas anders. Seit Jahren steigen die Geldmengen weltweit stark an. Eine Ausweitung der Geldmenge ist die Ursache für Inflation. Solange dies nicht gestoppt wird, ist eine Entwarnung nicht ernst zu nehmen.

Trotz der sehr hohen Anzahl an Zugriffen auf unsere Website blieb das Kundeninteresse gestern vergleichsweise verhalten. Es erreichen uns zudem immer mehr Verkaufsorders - sowohl von Privatkunden als auch von institutionellen Adressen. Viele Investoren setzen wohl auf eine anstehende Korrektur. Umsatzstärkste Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand.

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Valentinstag
Das Handelsteam von pro aurum


© Mirko Schmidt

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