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Fünf Signale für die Bildung eines langfristigen Bodens am Goldmarkt

11.11.2018  |  Jordan Roy-Byrne
Die jüngste Schwäche am Goldmarkt und im Sektor der Minengesellschaften ist noch nicht vorüber. Ehrlich gesagt sind wir besorgt, dass die nächste Abwärtsbewegung gerade beginnt. Wenn es so kommt, sind wir entsprechend positioniert, um davon zu profitieren - doch ich schweife ab. Auch langfristig orientierte Investoren und Spekulanten sollten sich der kurzfristigen Trends bewusst sein, doch vor allem sollten sie die Umstände erkennen, die dazu führen, dass ein Bärenmarkt zu einem Bullenmarkt wird.
 

Gold entwickelt sich besser als die Aktienmärkte


Abgesehen von den Jahren 1985 bis 1987 gab es nie eine echte Goldhausse ohne die Outperformance von Gold gegenüber den Aktienmärkten. Ein schwacher Aktienmarkt fällt typischerweise mit Umständen zusammen, die positiv für die Edelmetalle sind. Diese umfassen entweder hohe Inflationsraten oder eine schwache Wirtschaftslage, die zur einer Geldpolitik führt, welche den Edelmetallen zu Gute kommt. Die Jahre 2016 und 2017 entwickelten sich nicht zu einem Bullenmarkt, weil die Aktienkurse weiterhin eine bessere Performance zeigten als Gold. Beachten Sie, dass das Gold/Aktien-Verhältnis vor den Preistiefs von 2001 und 2008 einen Boden bildete.

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Gold entwickelt sich besser als Fremdwährungen

Die Outperformance von Gold gegenüber den Fremdwährungen ist ein wichtiges Anzeichen, weil der US-Dollar unterdessen meist noch im Aufwärtstrend liegt. Sie signalisiert die relative Stärke des Goldpreises und zeigt, dass das gelbe Metall nicht vom starken Dollar in Geiselhaft gehalten wird. Zudem kündigt sie ein bevorstehendes Top des US-Dollars an. Vor den Böden in den Jahren 2001, 2008 und 2015 entwickelte sich Gold besser als die Fremdwährungen. Aktuell ist jedoch keine positive Abweichung zu erkennen.

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