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Palladium auf Allzeithoch - Kryptos im freien Fall

19.11.2018  |  Markus Blaschzok
Die für Trump erfolgreichen Midterm-Wahlen sowie ein hawkischer Notenbankreport sorgten dafür, dass der Dollar stärker wurde und die Edelmetalle in US-Dollar unter die Räder kamen. Dies war sehr erstaunlich, denn der Goldpreis war gerade dabei den Widerstand bei 1.240 $ zu überwinden, worauf plötzlich zum Wochenschluss ein Einbruch von 40$ folgte.

In den letzten fünf Jahren waren derartige Kursbewegungen, wie wir sie am Edelmetallmarkt in den letzten Monaten beobachten mussten, sehr selten oder gar nicht zu sehen. Auch der Silberpreis scheiterte an dem Widerstand bei 14,90 $, in der vergangenen Woche, wobei man hier aufgrund des CoT-Reports eine Manipulation des Preises vermuten könnte.

Der plötzliche Rückgang überraschte, doch blieben wir optimistisch, dass der Goldpreis die 1.200 $ verteidigen und einen erneuten Angriff auf 1.240 $ starten sollte. Unsere Erwartung erfüllte sich und dem Goldpreis gelang es sogar den Widerstand bei 1.219 $ zu überwinden. Diese Rückeroberung der vorherigen Handelsspanne ist ein sehr bullisches Zeichen und dem dürfte ein Anstieg über 1.240 $ bis 1.280 $ folgen.

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Gold litt in der letzten Woche unter einem starken Dollar, während der Preis in Euro relativ stabil blieb


Palladium erreicht neues Allzeithoch

Der Palladiumpreis konnte vergangene Woche auf ein neues Allzeithoch von 1.286 $ ansteigen. Womöglich hat die US-Wahl zugunsten von Trump wieder Konjunkturoptimismus geschürt. In den vergangenen vier Wochen zeigte sich der Terminmarkt neutral und es war keine relative Stärke mehr zu sehen. Solange der Konjunkturzyklus noch läuft, solange dürfte die Nachfrage nach Palladium für Benzinkatalysatoren hoch bleiben und solange dürfte der Preis weiter ansteigen.

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Palladium konnte vergangene Woche ein neues Allzeithoch erreichen


Bitcoin bricht um 20% ein - Kryptomarkt im Abwärtsstrudel

Der Bitcoin ist unter seine wichtige Unterstützung bei 6.000 $ gefallen und hat damit ein mittelfristiges Verkaufssignal erzeugt. Zeitweise betrug das Minus 1.300 $, was einem Verlust von 20% entspricht. Entgegen den optimistischen Bekundungen der Krypto-Apologeten, konnte die seit Februar nun siebenmal getestete Unterstützung bei 6.000 $ je Bitcoin nicht verteidigt werden. Dies entspricht exakt unserer Prognose, die wir seit Monaten unermüdlich wiederholen. Anstatt eines neuen Anstiegs auf 20.000 $, den sich Viele erhofften, folgte nun ein neues Verkaufssignal mit dem Ziel bei 3.000 $ auf Sicht der kommenden Wochen.

Ich hatte den Bitcoin meinen Abonnenten Mitte 2015 zu 250 $ als spekulativen Kauf mit dem Ziel bei 2.500 $ empfohlen. Nachdem der Bitcoin die 20.000 $ erreichte und einen ersten starken Rücksetzer machte, empfahl ich den Bitcoin im Dezember 2017 zu verkaufen und prognostizierte einen Einbruch auf bis zu 1.000 $. Die neuerliche Aufspaltung von Bitcoin Cash mag zwar mit ein Auslöser dafür gewesen sein, dass der Bitcoin unter die Marke von 6.000 $ fiel, doch hatte sich dies schon lange angebahnt und hat fundamentale Gründe.


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