Defla M-FED reagiert vor dem Abyss
02.12.2018 | Christian Vartian
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Als Barren halt und nicht wie die kursverwandte Baumwolle EUREs ist halt aber nicht Absturz des USD geschweige denn Hyperinflation des USD zur Zeit und so sehen die beiden auch aus. Noch in der Deflation, momentan weniger arg, mehr war nicht.
Richtig gewichtet war das mit Gold und Palladium Hauptgewichten aber rein physisch trotzdem 1,19% Plus zur Vorwoche, die Silber- und Platinverluste bereits abgezogen. Insgesamt erzielte das Portfolio 2,88% Gewinn in der abgelaufenen Woche und damit 7 Mal mehr Gewinn, als es letzte Woche Verlust hatte, wir sind ja bekanntlich auch Tech-Aktien-affin und das nicht zu knapp.
*Zurück zur FED, dem Deflationsmotor:
Gelöst ist nichts, nur die Angst des Marktes entschärft, nicht aber mehr Geld da. US- Pending Home Sales auf 4- Jahres-Tief usw., viel Spaß beim Reparieren, Immobilienmärkte sind keine Aktienmärkte, da braucht man dann den schweren Geld- Caterpillar und der ist nicht in Sicht.
Die neutrale Zinsrate mit 2,50% anzunehmen angesichts einer Welt in Deflation und selbst einer deflationsbedingten Teuerung in den USA von zuletzt 1,9% CPI annualisiert ist trotzdem extrem restriktiv. Zinserhöhungen sollten der Inflation NACHFOLGEN, wenn sie denn da wäre und ihr nicht "VORAUSEILEN", weil jemand Inflation mit Teuerung verwechselt.
Auch der Handelsstreit ist ein Produkt der FED, nicht von Donald Trump. Natürlich verkündet die FED zwecks Verteidigung ihrer Inkompetenz das Gegenteil, nämlich: Man habe ohnehin die "Inflation" einbremsen wollen, was ganz sicher ja auch "konservativ" ist und "nichts Böses verursacht hätte, wenn der Präsident nicht die Globalisierung bedrohen würde, was in Wahrheit die Marktzusammenbrüche auslöste, voran in China". GLATTE LÜGE!
Die vom US-Präsidenten eingeführten Zölle sind eine Notwehrmaßnahme gegen die von der FED veranstaltete 11,6% Aufwertung des USD alleine in diesem Jahr gegen den Chinesischen YUAN. Bis heute sind zur Summe aller Produkte und Leistungen bei weitem nicht derartig hohe Zölle in Kraft, dass dies 11,6% des gesamten Handels beträfe. Die Aufwertung der FED betrifft aber den gesamten Handel!
Der Chinesische Präsident wird das den Amerikanern sicher schon etliche Male gesagt haben, der kann ja lesen und schreiben und ist kein Neokonservativer wie die FED- Besatzung. China KANN überhaupt keine handelspolitischen Vorschläge machen, die in der Lage wären, derartige BRACHIALAUFWERTUNGEN zu kompensieren, geschweige denn, diese soweit zu überkompensieren, dass der schon bei 6,26 Wechselkurs (anfang 2018) massive Handelsdefizitsaldo sogar rückgeführt würde. Das geht, mit Wechselkurs 4,50? (Zoll 80%?).
Daher wird sich der Handelskrieg wohl nicht ohne Lösung des Problems der Kaperung der US- Währung durch "unabhängige" Vaterlandsdeindustrialisierer lösen lassen, sondern beides gleichzeitig und wenn positiv: S&P 500 auf 3200 $, Gold & Palladium je 1500 $ so grob geschätzt.
Hard Asset = High Value!
© Mag. Christian Vartian
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