Was steckt hinter den chinesischen Goldkäufen?
25.01.2019 | Redaktion
In einem Interview mit Kitco News am Rande der Vancouver Resource Investment Conference, erklärte Jeffrey Christian, geschäftsführender Partner der CPM Group, was es mit den Goldkäufen der Zentralbanken, insbesondere der Chinesischen Volksbank (PBoC), auf sich hat.
Im Dezember 2018 kaufte China nach langer Pause zum ersten Mal wieder Gold für ihre Währungsreserven. Viele Leute sind der Ansicht, dass China heimlich größere Mengen Gold akkumuliert, als offiziell gemeldet wird. Darauf hat Jeffrey Christian eine klare Erwiderung: "Jeder, der die Handlungen der PBoC infrage stellt oder nicht versteht und nicht weiß, ob die PBoC wahrheitsgetreue Angaben macht, hat keine Ahnung von der chinesischen Goldpolitik." Die PBoC sei momentan sehr transparent, was ihre Währungsreserven angehe.
Viele Zentralbanken weltweit erweiterten ihre Reserven mit Gold, einige teilweise zum ersten Mal. Dies hat verschiedene Gründe. Laut Christian kaufen die Zentralbanken von Russland und Kasachstan in erster Linie Gold, um sich vom Dollar zu distanzieren, vor allem auch wegen den auf Russland lastenden Sanktionen der USA und EU.
Die meisten anderen Zentralbanken kaufen Gold, um ihre Reserven zu diversifizieren und sich nicht nur auf den US-Dollar verlassen zu müssen. Da der Goldpreis niedrig ist und der Dollarkurs hoch, kaufen sie das unterbewertete Asset mit dem überbewerteten Asset.
Christian ist der Meinung, dass diese Ausgangslage etwas weniger bullish ist, als sie aussieht. Einerseits ist es ein gutes Zeichen für den Goldpreis, dass Zentralbanken Gold kaufen (sie sehen es als ein Asset zur Diversifizierung ihrer Bestände, neben anderen Währungen), andererseits haben die Zentralbanken den niedrigen Goldpreis - aufgrund von schwacher Investment-Nachfrage - ausgenutzt, um ihre Goldbestände zu akkumulieren.
CPM prognostiziert einen Goldpreis von 1.300 Dollar bis 1.400 Dollar. Besonders die schwache Investment-Nachfrage im Jahr 2018 könnte dem Goldpreis einen Dämpfer verpassen. Damit die Preise einen stärkeren Aufschwung erleben, sollte die Investment-Nachfrage auch stärker zurückkommen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Im Dezember 2018 kaufte China nach langer Pause zum ersten Mal wieder Gold für ihre Währungsreserven. Viele Leute sind der Ansicht, dass China heimlich größere Mengen Gold akkumuliert, als offiziell gemeldet wird. Darauf hat Jeffrey Christian eine klare Erwiderung: "Jeder, der die Handlungen der PBoC infrage stellt oder nicht versteht und nicht weiß, ob die PBoC wahrheitsgetreue Angaben macht, hat keine Ahnung von der chinesischen Goldpolitik." Die PBoC sei momentan sehr transparent, was ihre Währungsreserven angehe.
Viele Zentralbanken weltweit erweiterten ihre Reserven mit Gold, einige teilweise zum ersten Mal. Dies hat verschiedene Gründe. Laut Christian kaufen die Zentralbanken von Russland und Kasachstan in erster Linie Gold, um sich vom Dollar zu distanzieren, vor allem auch wegen den auf Russland lastenden Sanktionen der USA und EU.
Die meisten anderen Zentralbanken kaufen Gold, um ihre Reserven zu diversifizieren und sich nicht nur auf den US-Dollar verlassen zu müssen. Da der Goldpreis niedrig ist und der Dollarkurs hoch, kaufen sie das unterbewertete Asset mit dem überbewerteten Asset.
Christian ist der Meinung, dass diese Ausgangslage etwas weniger bullish ist, als sie aussieht. Einerseits ist es ein gutes Zeichen für den Goldpreis, dass Zentralbanken Gold kaufen (sie sehen es als ein Asset zur Diversifizierung ihrer Bestände, neben anderen Währungen), andererseits haben die Zentralbanken den niedrigen Goldpreis - aufgrund von schwacher Investment-Nachfrage - ausgenutzt, um ihre Goldbestände zu akkumulieren.
CPM prognostiziert einen Goldpreis von 1.300 Dollar bis 1.400 Dollar. Besonders die schwache Investment-Nachfrage im Jahr 2018 könnte dem Goldpreis einen Dämpfer verpassen. Damit die Preise einen stärkeren Aufschwung erleben, sollte die Investment-Nachfrage auch stärker zurückkommen.
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